Zukunftsforum Niedersachsen ist onlineNiedersachsen
05.08.2015
Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei vom 5. August 2015
Die Projektübersicht des niedersächsischen Demografiebeirats – dem „Zukunftsforum Niedersachsen“ - ist online: Rund 160 Beispiele erfolgreicher und zukunftsweisender Ideen zeigen praxistaugliche Projekte aus den Regionen des Landes zum Thema Bildung und Mobilität im demografischen Wandel.
Dort gibt es Beispiele mit Vorbildcharakter wie beispielsweise:
- „Bona SZ“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schulen, der Arbeitsagentur und der Wirtschaft im Raum Salzgitter. Schülerinnen und Schüler werden durch unterschiedlichste Module und Praktika umfassend über Ausbildungsberufe informiert.
- Das „Smoother Start Program“ des International Office der Universität Vechta bietet Orientierungshilfen für internationale Studierende zu Beginn des Studiums.
- Wie der Dialog zwischen Eltern mit Zuwanderungsgeschichte und den Bildungseinrichtungen gefördert werden kann, zeigt das „Migranten Elternnetzwerk Niedersachsen“. Es organisiert unter anderem Veranstaltungen zum niedersächsischen Schulsystem.
- Beim Projekt „moobil+" des Landkreises Vechta wird ein öffentliches Verkehrssystem erprobt, das traditionellen Linienverkehr mit einem flexiblen bedarfsorientierten Angebot kombiniert.
- „Fit im Auto“ und „Fit auf der Straße“ zeigen Projekte für Seniorinnen und Senioren, die Fahrten mit Fahrerassistenzsystemen und in kritischen Verkehrssituationen trainieren können, um lange mobil zu bleiben.
Alle Modelle und Empfehlungen wurden von den Mitgliedern des Zukunftsforums zusammengestellt, der Anfang 2014 von Ministerpräsident Stephan Weil berufen wurde. 35 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verbänden, Kammern, Wirtschaft, Gewerkschaften und gesellschaftlichen Gruppen haben die Aufgabe übernommen, konkrete Konzepte für ausgewählte demografierelevante Bereiche zu entwickeln.
Die Zahl der Projekte zeigt, dass in Niedersachsen bereits mit hoher Kreativität maßgeschneiderte Lösungen mit Vorbildcharakter für spezielle lokale Anforderungen entwickelt werden. Die Projektübersicht soll nun allen Verantwortlichen Anregungen für eigene Vorhaben geben. Sie dient darüber hinaus als Plattform für die Vernetzung und Kooperation der jeweiligen Akteurinnen und Akteure. Die Beispiele guter Praxis werden fortlaufend aktualisiert und ergänzt.