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Pressemitteilung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft vom 8. Juli 2015
Nach der Bereisung der dreizehn teilnehmenden sehr engagierten Dörfer und zwei intensiven Sitzungen hat die Jury unter Vorsitz von Frau Heike Roos die Landessieger der 2. Runde im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2014-2016 gekürt.
1. Platz: Braunichswalde, Landkreis Greiz, VG Wünschendorf/Elster 2. Platz: Kaltohmfeld, Landkreis Eichsfeld, Stadtteil von Leinefelde-Worbis
„Der Wettbewerb ist eine tolle Gelegenheit, die Entwicklung unserer Dörfer in den Mittelpunkt zu stellen“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller heute in Erfurt. Sie gratulierte den Bürgermeistern der Siegerdörfer persönlich am Telefon. „Braunichswalde und Kaltohmfeld sind wunderbare Beispiele für aktive Dorfgemeinschaften, die die Herausforderungen, denen sich unsere Dörfer ausgesetzt sehen, sehr gut meistern und vor allem durch ein lebendiges Miteinander gut für die Zukunft gerüstet sind“, sagte die Ministerin.
„Braunichswalde engagiert sich seit über 20 Jahren konsequent für seine Dorfentwicklung, mit beachtlichen und deutlich sichtbaren Erfolgen. Das Dorf hat sich als liebens- und lebenswerter Ansiedlungsort auch für junge Familien etabliert. Dazu tragen insbesondere die überdurchschnittlichen Angebote einer täglichen Nahversorgung, im medizinischen Sektor sowie zahlreiche Arbeitsplätze des Handwerks, des Gewerbes und von verschiedenen Dienstleistungen bei“, betonte Keller.
Der Ortsteil Kaltohmfeld der Stadt Leinefelde-Worbis überzeugte die Jury mit konkreten Vorstellungen über das Ziel der dörflichen Entwicklung: etwa bei der Ausgestaltung eines sanften Tourismus. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist die geplante Umnutzung der ehemaligen Radarstation der Sowjet-Streitkräfte zu einem exponierten Anziehungspunkt mit einer auf den Standort und seine Geschichte bezogenen signifikanten Architektur.
„Die Entwicklung unserer Dörfer ist zentral für die Zukunft der ländlichen Räume insgesamt. Ziel der Landesregierung ist es, diese attraktiv zu gestalten und gleichwertige Lebensverhältnisse zu sichern“, so Keller weiter. „Es sind viele nachhaltige Ideen erforderlich, um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu meistern und Lösungen gegen Leerstand, mangelnde Versorgungsmöglichkeiten oder fehlende soziale Infrastrukturen zu finden. Die vielen guten Konzepte, auch der anderen teilnehmenden Dörfer, stimmen mich deshalb hoffnungsvoll für die Zukunft des Zusammenlebens auf dem Land“, betonte die Ministerin abschließend.
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