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Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei vom 7. Juli 2015
Vorfahrt für die duale Berufsausbildung: Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am Dienstag die Auswertung der Handlungsempfehlungen des „Bündnis Duale Berufsausbildung“ durch das Kultusministerium zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit ist der Weg für eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der dualen Berufsausbildung geebnet. Das Kultusministerium wurde beauftragt, entsprechende Projekte und Schritte bis 2018 umzusetzen. Konkret geht es dabei um mehr Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen und die Einrichtung von „Jugendberufsagenturen“. Weiter wird es eine Vielzahl von Modellprojekten an berufsbildenden Schulen, die bessere Integration von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz und die Sicherung der wohnortnahen Beschulung in der beruflichen Bildung geben.
Das Land und die Partner im „Bündnis Duale Berufsausbildung“ wollen die Attraktivität der dualen Berufsausbildung steigern und Jugendliche ohne Ausbildungsplatz schneller in eine betriebliche Ausbildung bringen. Ministerpräsident Stephan Weil sieht hierin einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Niedersachsen. Gut ausgebildete Fachkräfte und qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seien das Rückgrat zukunftsfähiger Unternehmen und eines starken Wirtschaftsstandortes Niedersachsen. Daher sei es vor dem Hintergrund des demografischen Wandels unabdingbar, das Erfolgsmodell der dualen Berufsausbildung zukunftsfähig zu machen und in seiner Attraktivität zu steigern.
Weil sagte, er sei froh darüber, dass die Partner im „Bündnis Duale Berufsausbildung“ für dieses Ziel gemeinsame Lösungen erarbeitet hätten. Die Maßnahmen seien überdies geeignet, das in der Koalitionsvereinbarung formulierte Recht auf eine Berufsausbildung umzusetzen.
Kultusministerin Frauke Heiligenstadt erklärte, die duale Berufsausbildung sei gleichwertig zu anderen Bildungswegen und biete beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Durch ihre besondere Verankerung sowohl im Bildungs- als auch im Beschäftigungssystem sei sie das Herzstück der beruflichen Bildung in Deutschland. Zu Recht werde der dualen Berufsausbildung international viel Anerkennung zu Teil, sagte die Ministerin. Um dieses Erfolgsmodell abzusichern, würden die Empfehlungen des „Bündnis Duale Berufsausbildung“ in fünf Handlungsfeldern breit und konsequent von der Niedersächsischen Landesregierung umgesetzt.
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