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Anlässlich der diesjährigen Jugend- und Familienministerkonferenz am 21. und 22. Mai 2015 in Perl haben sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Länder mit einer Rahmenvereinbarung dazu bekannt, die Mehrgenerationenhäuser langfristig zu sichern. Mit der Unterzeichnung dieser Vereinbarung ist ein wichtiger gemeinsamer Schritt gelungen, um die Mehrgenerationenhäuser bedarfsgerecht auszubauen und dauerhaft zu verankern.
Bundesministerin Manuela Schleswig: „Die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser ist gesichert. Mir ist der Zusammenhalt zwischen den Generationen wichtig. Wir brauchen in unserer Gesellschaft ein Miteinander der Generationen statt ein beziehungsloses Nebeneinander. Mehrgenerationenhäuser sind Orte, an denen Gemeinschaften entstehen - zwischen Alt und Jung und oft auch zwischen den Nationen. Zwei Drittel der Mehrgenerationenhäuser engagieren sich für Flüchtlinge. An diesen Orten tauschen sich die Menschen aus, unterstützen sich gegenseitig. Hier zeigt sich, dass Gesellschaft zusammenhält. Ich freue mich, dass Bund und Länder dieses Erfolgsmodell langfristig gemeinsam unterstützen werden.“
Die saarländische Familienministerin und Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz Monika Bachmann fügt hinzu: „Als Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz begrüße ich sehr, dass der Bund und Länder das Konzept der Mehrgenerationenhäuser weiterentwickeln und die Finanzierung dauerhaft sichern wollen. Mehrgenerationenhäuser sind sozusagen die Großfamilie von heute. Damit ist es uns gelungen, den generationenübergreifenden Ansatz, das Miteinander von Jung und Alt mit Leben zu füllen. Es gibt dort vielfältige Maßnahmen, die nicht nur Familien unterstützen sondern auch das Zusammenleben mit der älteren Generation fördern. Das ist in einer immer älterwerdenden Gesellschaft wichtig, damit wir den Zusammenhalt der Generationen erhalten. Für mich ist Familienpolitik auch immer Generationenpolitik und hier sind die Mehrgenerationenhäuser ein gutes Beispiel."
Im Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser hat das BMFSFJ seit 2006 bundesweit eine soziale Infrastruktur für Menschen aller Altersgruppen und jeder Herkunft etabliert und das erfolgreiche Konzept der generationenübergreifenden Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in Abstimmung mit den Ländern kontinuierlich fortentwickelt.
Die vom BMFSFJ initiierte und am 21. Mai 2015 im Rahmen der Jugend- und Familienministerkonferenz geschlossene Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den zuständigen Fachressorts der Länder zur nachhaltigen Sicherung und Weiterentwicklung der auch mit Bundesmitteln geförderten Mehrgenerationenhäuser enthält Aussagen und Absichtserklärungen zur Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser und ihrer Begleitstruktur.
Insgesamt nehmen rund 450 Mehrgenerationenhäuser an dem laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Mehr als 48.000 Menschen nutzen täglich die Angebote. Die Arbeit der Mehrgenerationenhäuserwird geprägt durch vielfältige niedrigschwellige Angebote sowie Beratungs- und Unterstützungsleistungen insbesondere in den vier Schwerpunktbereichen Alter und Pflege, Integration und Bildung, Angebot und Vermittlung von Haushaltsnahen Dienstleistungen sowie Freiwilliges Engagement. Kennzeichnend sind der generationenübergreifende Ansatz der Mehrgenerationenhäuser, der offene Zugang zu den Angeboten, die Nähe zu den Menschen und die Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern vor Ort. So sind die Häuser mittlerweile ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und Knotenpunkte des freiwilligen Engagements.
(Quelle: Pressemitteilung des BMFSFJ vom 21. Mai 2015)
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