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Pressemitteilung des Senats der Freien Hansestadt Bremen vom 11. November 2014
Die kulturelle Vielfalt Bremens soll sich auch in der Zusammensetzung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes widerspiegeln. Bürgermeisterin Karoline Linnert betont: „Wir machen Fortschritte, sind aber noch nicht am Ziel. Wir werden weiter aktiv um Menschen mit Migrationshintergrund werben. Wir wollen sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Ihre Fähigkeiten sind eine Bereicherung und erleichtern die interkulturelle Öffnung der Verwaltung.“
Der Senat führte im Sommer 2013 eine freiwillige, anonyme Beschäftigtenbefragung durch. Die Ergebnisse der Umfrage sind statistisch nicht repräsentativ, bei einem Rücklauf von 22,6 Prozent aber aussagefähig.
Der höhere Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Altersgruppe unter 40 Jahren zeigt, dass in den letzten Jahren bei Neueinstellungen Personen mit Migrationshintergrund stärker berücksichtigt wurden. „Unsere Kampagne ´Du bist der Schlüssel` zeigt Wirkung“, freut sich Karoline Linnert. „Mit mehrsprachigen Broschüren, in denen die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst vorgestellt werden, wenden wir uns beispielsweise an die Elterngeneration. Häufig geben sie ihren Kindern Tipps für die Berufswahl.“ Außerdem beinhalten Stellenausschreibungen der Verwaltung den Hinweis „Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt“. Im Ausbildungsbereich hat Bremen das selbstgesteckte Ziel erreicht, die Beschäftigtenzahl mit Migrationshintergrund auf mindestens 20 Prozent zu steigern. Der Anteil der eingestellten Migrantinnen und Migranten liegt bei 24 Prozent. Kommentar der Bürgermeisterin: „Ein erfreuliches Ergebnis! Generell gilt: Die vollständige Integration von Migrantinnen und Migranten ist erst dann gelungen, wenn für die Frage der persönlichen und beruflichen Entwicklung ein Migrationshintergrund nicht mehr ausschlaggebend ist.“
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