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Pressemitteilung der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein vom 5. November 2014
Ministerpräsident Torsten Albig hat Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dazu aufgerufen, den demografischen Wandel als Herausforderung und als Chance wahrzunehmen. „Die Landesregierung nimmt ihren Auftrag ernst, überall im Land für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen. Aber es geht auch darum, die Menschen vor Ort anzuregen, sich mit der Zukunft ihrer Gemeinde auseinanderzusetzen und kreativ auf Veränderungen zu reagieren. Dafür gibt es hervorragende Beispiele in ganz Schleswig-Holstein, die vorbildlich sind und zum Nachmachen einladen“, sagte Albig heute beim ersten Demografie-Forum der Landesregierung in der Stadthalle in Neumünster.
Die Veranstaltung bildete den Auftakt für das politische Schwerpunktthema Demografie im Jahr 2015. Vorgestellt wurden in Neumünster zahlreiche Projekte aus ganz Schleswig-Holstein, die zeigen, wie der demografische Wandel erfolgreich gestaltet werden kann. Dabei ging es unter anderem um die Bereiche medizinische Versorgung, Wohnen, Verkehr und Lernen. Gut 200 Gäste aus den Bereichen Politik, Soziales, Wirtschaft und Gesundheit waren dafür nach Neumünster gekommen.
„Trübsinn ist kein guter Motivator. Diese Landesregierung hat sich dafür entschieden, sich nicht wegzuducken, sondern den Wandel des Landes selbst zu gestalten“, sagte Albig. So stelle die Landesentwicklungsstrategie Schleswig-Holstein 2030, die zurzeit erarbeitet werde, unter anderem auch das Thema Demografie in den Blickpunkt. Gemeinsam mit dem Statistikamt Nord werde im kommenden Jahr die Bevölkerungsvorausberechnung für die Kreise und kreisfreien Städte im Land aktualisiert. „Mit einem neuen Demografie-Check für Gesetze und Verordnungen macht die Landesregierung außerdem in Zukunft deutlich, dass wir mit unserem politischen Handeln an vielen Stellen Beiträge zur Gestaltung der Daseinsvorsorge und Zukunftssicherung leisten“, so der Regierungschef.
Trotzdem seien in erster Linie die Akteurinnen und Akteure an ihren Wohnorten gefragt. Viele Menschen in Schleswig-Holstein hätten sich bereits zusammengesetzt und überlegt, wie die Feuerwehr einsatzfähig bleibe, wie Kinder betreut und fit gemacht werden für die bevorstehende Schullaufbahn oder wie ältere Menschen mobiler bleiben können. „Es gibt inzwischen sehr viele gute Beispiele, die förmlich darauf warten, auch anderswo Nachahmer zu finden und umgesetzt zu werden“, sagte der Regierungschef. Daher sei er zuversichtlich, dass es gelingen werde, die Herausforderungen gemeinsam anzupacken und zu meistern.
Präsentiert wurden auf dem Demografie-Forum folgende Projekte:
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