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Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei vom 7. Oktober 2014
Der demografische Wandel sei eine der zentralen Herausforderungen der Gegenwart, nicht nur in Niedersachsen, sondern europaweit. Mit diesen Worten eröffnete die niedersächsische Europa-Staatssekretärin Birgit Honé am Dienstag einen internationalen Workshop in der Vertretung des Landes bei der EU in Brüssel. Etwa hundert Experten aus ganz Europa diskutieren innovative Konzepte zum Thema demografischer Wandel. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Open Days" statt, die jährlich einmal gemeinsam von der Europäischen Kommission und dem Ausschuss der Regionen in Brüssel organisiert werden. Zu den über einhundert Fachveranstaltungen beim europaweit größten Forum zur europäischen Regional- und Strukturpolitik werden in diesem Jahr mehr als 5.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.
Niedersachsen beteiligt sich traditionell an den „Open Days", in diesem Jahr gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden, England, Skandinavien und Spanien. Jede Region ist mit eigenen Expertinnen und Experten vertreten, Niedersachsen mit Dr. Armgard von Reden von der Universität Hannover, die aus der Arbeit des Zukunftsforums Niedersachsen berichtete. Schnell wurde in der Diskussion deutlich, dass sich die Probleme des demografischen Wandels keineswegs auf das Älterwerden der Gesellschaft beschränken.
Auch die junge Generation sei davon betroffen, insbesondere in Regionen, die mit strukturellen Problemen zu kämpfen haben. Der Mangel an Arbeitsplätzen zwinge junge Menschen nicht nur in Spanien, ihre Heimatregion zu verlassen, auch andere Länder seien davon betroffen. Dabei seien die Problemlagen ebenso vielfältig wie die Lösungsstrategien, die in den europäischen Regionen entwickelt werden. Die Themen reichen von Fragen der Verkehrsanbindung bis hin zu Fragen der schulischen und medizinischen Versorgung, die von den Regionen anzupacken sind.
Es gebe kein Patentrezept, sagte Birgit Honé in der Landesvertretung. Jede Region müsse ihren eigenen Ansatz finden. Was allerdings helfe, sei der Erfahrungsaustausch mit anderen europäischen Regionen. Hier könne man jede Menge lernen, dazu diene der Workshop.
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