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Auszug aus der Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration vom 10. Juli 2014
Anschubfinanzierung des Landes für neu geschaffene Einrichtungen und Gruppen ist auf eine sehr gute Resonanz gestoßen
Auf einer Pressekonferenz im Hessischen Landtag nannte der Hessische Familienminister Stefan Grüttner im Nachgang zum Runden Tisch Kinderbetreuung die Veranstaltung einen „Erfolg auf ganzer Linie für die Kinder und Familien in Hessen.“
Der Familienminister sagte, die „herausragenden Ergebnisse“ des Treffens seien das „in hohem Maße konstruktive Klima“ und die „an der Sache orientierten Debatten“ gewesen. „Das ist bei Vertretern so unterschiedlicher Interessenlagen keineswegs eine Selbstverständlichkeit und in der Form neu. Ich meine, wir haben damit alle gemeinsam die Debatte um die Kinderbetreuung in Hessen auf eine neue Basis gestellt, auf die wir nun für die Zukunft aufbauen können. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich.“ Grüttner betonte, dass die neue Anschubfinanzierung des Landes, für Träger, die ihre Betreuungsangebote für unter Dreijährige erst nach dem Stichtag 1. März ausweiten und deshalb die Plätze erst später melden können, auf eine sehr gute Resonanz gestoßen sei.
Auf Einladung des Familienministers waren zum Runden Tisch Kinderbetreuung am Mittwoch Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, der Kirchen, der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen, von Elterninitiativen, Gewerkschaften, Unternehmerverbänden sowie Interessenvertreter der Kindertagespflege und von Kindern mit Behinderungen in der Hessischen Staatskanzlei zusammengekommen. „Uns ging es eher darum, möglichst ein breites Spektrum an Trägern, Verbänden und Interessensvertretungen abzudecken, als darum die Landschaft paritätisch abzubilden. In diesem Rahmen konnten wir einen sehr konstruktiven Erfahrungsaustausch ermöglichen“, so Grüttner. Moderiert wurde die Veranstaltung von Werner D’Inka, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Fokus standen fünf verschiedene Aspekte der Kinderbetreuung in Hessen: Stand und Bedarf beim Ausbau der Betreuung für unter Dreijährige, die Evaluation des Hessischen Kinderförderungsgesetzes, Sprachförderung, Bildungs- und Erziehungsplan und Qualitätsentwicklung, Kindertagespflege sowie Fachkräftesicherung in der Kinderbetreuung. Im Vorfeld haben die teilnehmenden Institutionen zu verschiedenen Themenbereichen Fragebögen erhalten. „Aus den Rückmeldungen ist erkennbar, dass es bei der Kinderbetreuung kein einheitliches Bild für Hessen gibt. Insbesondere bei der Frage nach dem Ausbau von weiteren Krippenplätzen und beim Thema Fachkräftegewinnung sind regionale und trägerspezifische Unterschiede feststellbar. Hier müssen Lösungen gefunden werden, die auf die Situation vor Ort zugeschnitten sind“, so Grüttner.
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