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Auszug aus der Information der Bundesregierung vom 10.04.2014
Der Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sieht für das laufende Jahr Ausgaben in Höhe von 7,96 Milliarden Euro vor. Das ist knapp eine Milliarde mehr als im vergangenen Jahr.
Es gehe um ein „Miteinander der Generationen“, betonte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig in ihrer Rede vor dem Bundestag. Das sei die Aufgabe der Politik. Der Bund baue Schulden ab, investiere aber gleichzeitig in Kinder und Jugend. „So sieht Generationengerechtigkeit aus“, so Schwesig weiter.
Für die Aufgaben des Familienministeriums stehen im laufenden Jahr 7,96 Milliarden Euro zur Verfügung. Zwei Drittel des Haushalts sind für das Elterngeld eingeplant.
Die Kosten für diesen Posten sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Das ergibt sich aus der verstärkten Inanspruchnahme der Leistung durch die – zumeist mehr verdienenden – Väter, sowie aus der allgemeinen Einkommensentwicklung der Eltern. Diese hat Einfluss auf die Kosten des Elterngeldes, da es sich an der Einkommenshöhe des betroffenen Elternteils bemisst.
Elterngeld sei gut angelegtes Geld, sagte Schwesig. „Familien, die den Spagat wagen zwischen Beruf und Familie sind die Leistungsträger dieser Gesellschaft und deshalb ist es gerecht, dass wir sie unterstützen.“ Künftig wolle man Familien mit dem ElterngeldPlus noch stärker fördern. Es sei wichtig, Zeit für Familie zu haben.
Nicht immer brauche man Geld, um Gewinn zu machen, so Schwesig. Ein Gewinn sei es auch, wenn mehr Frauen in Führungspositionen ankämen. „Für uns ist die Frage der Frauenquote nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wie. Die Frauenquote wird kommen, und es wird ein Gewinn für Deutschland sein“, ist Schwesig überzeugt.
Es sei wichtig, weiter in den Ausbau und in die Qualität von Kitas, Ganztagsschulen, Ausbildung und Hochschulen zu investieren. Das wolle die Regierung tun, und deshalb werde die Bundesregierung in den nächsten Jahren sechs Milliarden in die Bildung investieren. Man werde in den nächsten Jahren auch mehr Geld für die laufenden Kosten für den Betrieb von Kitas zur Verfügung stellen. Auch die Sprachförderung in Kitas werde weiter mit vier Millionen Euro jährlich unterstützt. So könne gute Bildung von Anfang an sichergestellt werden.
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