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Auszug aus der Information der Bundesregierung vom 12.03.2014
In einigen Branchen fehlen Fachkräfte: Ingenieure, Pflegekräfte oder Klempner. Damit hier kein flächendeckendes Problem entsteht, hatte die Bundesregierung 2011 ein Fachkräftekonzept beschlossen. Dazu hat das Kabinett nun den Fortschrittsbericht 2013 verabschiedet. Darin werden erste Erfolge deutlich.
In Deutschland gibt es keinen flächendeckenden Fachkräftemangel. Laut der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit vom Dezember 2013 fehlen aber in zwanzig Berufsgruppen Fachkräfte. Betroffen sind sowohl Ausbildungsberufe als auch Berufe, für die ein Hochschulabschluss vorausgesetzt wird. Bis 2030 werden in Erziehungs- und Sozialberufen, bei Managern und leitenden Angestellten sowie in technischen Berufen die größten Engpässe erwartet.
Das Kabinett hat nun den Fortschrittsbericht 2013 zum Fachkräftekonzept beschlossen. Folgende Ergebnisse gehen daraus hervor:
In Deutschland waren im November 2013 laut Statistischem Bundesamt 42,3 Millionen Menschen erwerbstätig. Ein Rekordwert. Trotzdem gibt es bei Frauen, Älteren, gering Qualifizierten und Menschen mit Migrationshintergrund noch ein erhebliches Fachkräftepotenzial, das genutzt werden soll.
Die Quote von Älteren und erwerbstätigen Frauen ist zwischen 2006 und 2012 überdurchschnittlich stark gestiegen. 2012 waren 61,5 Prozent der älteren Menschen erwerbstätig. Damit wurden die in der nationalen EU-2020-Strategie angestrebten 60 Prozent übertroffen.
Bei den 20- bis 64-jährigen Frauen waren 71,5 Prozent erwerbstätig. Die angestrebte Quote von 73 Prozent wurde fast erreicht. Allerdings: Sowohl bei der Arbeitszeit als auch bei der Quote der Frauen, die arbeitet, gibt es noch großes Entwicklungspotenzial.
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