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Auszug aus der Pressemitteilung des Hamburger Senats vom 11.03.2014
Hamburg wird sich in den kommenden Jahren verändern. Auch in unserer Stadt steigt der Anteil älterer Menschen an. Doch durch den Zuzug Jüngerer wächst Hamburg in den nächsten 15 Jahren im Gegensatz zu vielen anderen Städten und Regionen Deutschlands – und bleibt vergleichsweise jung. Der Senat will mit dem Demografie-Konzept „Hamburg 2030: Mehr. Älter. Vielfältiger.“ die Diskussion in der Bürgerschaft und mit gesellschaftlich relevanten Gruppen in der Stadt darüber eröffnen, wie wir die Weichen für die Zukunft richtig stellen. Der gesellschaftliche Wandel soll für Hamburg zur Chance werden: Für eine lebenswerte Stadt, wirtschaftliche Stärke und ein soziales Miteinander.
„Die Vielfalt der kulturellen Hintergründe und Lebenslagen in Hamburg wird in den kommenden Jahren noch größer“, so Bürgermeister Olaf Scholz. „Deshalb brauchen wir eine Strategie zum Umgang mit den Chancen und Herausforderungen demografischer Veränderungen. Wir brauchen den Blick über den Tellerrand von Legislaturperioden oder Behördenzuständigkeiten hinaus, damit die Stadt weiter im Sinne aller Hamburgerinnen und Hamburger von den kommenden Entwicklungen profitieren kann und für die Herausforderungen gerüstet ist. Hamburg soll langfristig attraktiv bleiben für Familien mit Kindern, junge Menschen in der Ausbildungs- und Berufseinstiegsphase wie auch für Fachkräfte und ältere Menschen.“
Das Demografie-Konzept „Hamburg 2030: Mehr. Älter. Vielfältiger.“ macht deutlich: Der Anteil der älteren Menschen über 60 Jahren und der Anteil der Hochbetagten werden durch den demografischen Wandel auch in Hamburg steigen. Durch den Zuzug jüngerer Erwachsener allerdings insgesamt langsamer als im Bundesdurchschnitt.
Das Konzept ist in Zusammenarbeit der Senatskanzlei und aller Fachbehörden erarbeitet worden. Es berücksichtigt Bevölkerungsentwicklungen bis 2030 und es werden Ziele sowie Handlungsbedarfe und -ansätze definiert. Gleichzeitig behält das Konzept im Blick, dass die Stadt nicht in getrennte Quartiere unterschiedlicher Altersgruppen, Herkunftskulturen und Lebenschancen auseinanderfällt, sondern die Menschen zusammenführt. Es soll, unter anderem auf der Grundlage neuer Bevölkerungsvorausberechnungen, fortgeschrieben werden.
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