Gesamtkonzept „Fachkräftesicherung Hessen“ vorgestelltHessen
30.08.2013
Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung vom 20. August 2013
Mit einer ressortübergreifenden Strategie wird die Hessische Landesregierung ihren Beitrag zur Sicherung der Fachkräfteversorgung hessischer Unternehmen leisten. Aus- und Weiterbildung, Erschließung inländischer Potenziale und Internationalisierung sind die Handlungsfelder des Maßnahmenkatalogs, den Wirtschaftsminister Florian Rentsch und Sozialminister Stefan Grüttner am Dienstag vorstellten. „Das Land Hessen bereitet sich damit frühzeitig auf den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt vor“, sagte Wirtschaftsminister Rentsch. „Unter den drei strategischen Handlungsfeldern bündeln wir alle schon laufenden und neu hinzukommenden Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung“, sagte Sozialminister Grüttner.
Als wesentliche Elemente der Strategie nannte Rentsch eine breitangelegte Nachqualifizierungsoffensive, die Fortsetzung des erfolgreichen Ausbaus der Betreuungsangebote in Hessen sowie die Erleichterung der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland als Ergänzung der inländischen Fachkräftepotenziale.
Zu den neuen Vorhaben zählen:
- ein Programm zur Stärkung der Ausbildungsfähigkeit kleiner Unternehmen,
- die Entwicklung eines Konzepts zum Aufbau einer einheitlichen Struktur für die Nachqualifizierung in Hessen,
- die Weiterentwicklung der erfolgreichen Qualifizierungsschecks für die Nachqualifizierung von Beschäftigten,
- die Gründung einer Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“,
- die Intensivierung der Beratungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen im Bereich Arbeitszeitmodelle,
- Anrechnungsmöglichkeiten von Vorerfahrungen in der Altenpflegeausbildung
- Eine Erweiterung der Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin mit dem Ziel einer Ausbildung mit erhöhtem Praxisanteil als Alternative zur klassischen schulischen Ausbildung