Springe direkt zu:
Pressemitteilung des Hessischen Statistischen Landesamts vom 2. Juli 2013
Im Jahr 2012 stieg die Bevölkerungszahl in Hessen um 22700 oder 0,4 % auf gut 6,016 Mio. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, fiel die Zunahme etwas niedriger aus als im Vorjahr (2011: 25100). Infolge der hohen Zuwanderung aus dem Ausland mit deutlich über 30 Tsd. Personen lag die Bevölkerungszunahme jedoch deutlich über dem Niveau weiter zurückliegender Jahre. Maßgeblich für das abgeschwächte Bevölkerungswachstum im Jahr 2012 waren Wanderungsverluste gegenüber dem übrigen Bundesgebiet (minus 3000) sowie ein höheres Geburtendefizit (minus 10300) bedingt durch einen Anstieg der Gestorbenen bei stagnierenden Geburten.
Auf der Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise verlief die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2012 wieder recht unterschiedlich: Die fünf kreisfreien Städte, neun der insgesamt zehn südhessischen Landkreise sowie die Landkreise Gießen und Fulda profitierten von der überregionalen Zuwanderung und verzeichneten Bevölkerungszuwächse bis zu rund 2 % (kreisfreie Städte Offenbach und Frankfurt am Main). Dagegen wiesen der Odenwaldkreis sowie die übrigen mittel- und nordhessischen Landkreise (Einwohnerverluste bis zu knapp 1 % (Vogelsbergkreis, Werra-Meißner-Kreis) auf. Die höchsten absoluten Einwohnerzuwächse hatten die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main (gut 11200), die Landkreise Offenbach (gut 2200) und Groß-Gerau (gut 2100) sowie die kreisfreien Städte Offenbach und Darmstadt (jeweils knapp 2100). Die höchsten absoluten Verluste verbuchten der Schwalm-Eder-Kreis und der Vogelsbergkreis mit jeweils rund minus 1000 sowie der Werra-Meißner-Kreis und der Landkreis Waldeck-Frankenberg mit jeweils rund minus 900.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz
OK