Berlin erhält EU-Preis 2013 für BarrierefreiheitBerlin
04.12.2012
Mitteilung des Presse- und Informationsamts des Landes Berlin vom 4. Dezember 2012
Berlin ist gestern am Abend in Brüssel mit dem Access City Award 2013 der Europäischen Kommission ausgezeichnet worden. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, wertete den Preis als Anerkennung der Berliner Anstrengungen, sich für behinderte Menschen einzusetzen.
Wowereit: „Der Preis der EU zeigt, dass Berlin im internationalen Vergleich bei der Herstellung von Barrierefreiheit vorbildlich ist. Dennoch müssen wir uns auch in Berlin weiter intensiv darum bemühen, die Bewegungsfreiheit behinderter Menschen weiter zu verbessern. Die Auszeichnung ist ein gutes Zwischenzeugnis insbesondere für die Berliner Nahverkehrsbetriebe, aber auch ein wichtiges Signal für alle, die sich oft ehrenamtlich für das Wohl von Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Behinderungen einsetzen.“ Politisch und gesellschaftlich sei allerdings noch viel zu leisten, sagte der Regierende Bürgermeister weiter: „Wir müssen weiter daran arbeiten, Menschen mit Behinderungen zur vollen Partizipation am gesellschaftlichen Leben zu verhelfen.“
Berlin wurde seitens der Jury für seinen umfassenden und strategischen Ansatz gelobt, die Stadt barrierefrei und für alle zugänglich zu machen. Die Jury hob insbesondere den Berliner öffentlichen Nahverkehr hervor. Zudem werde bei Bauprojekten und Sanierungen viel investiert, um die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Zum Europäischen Tag für Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember zeichnet die Europäische Kommission jedes Jahr eine europäische Stadt mit dem „Access City Award“ aus, die sich vorbildlich dafür einsetzt, Mobilitätsbarrieren für behinderte Menschen abzubauen. Überreicht wurde der Preis durch die Vizepräsidentin der EU-Kommission Viviane Reding. Entgegengenommen hat die Auszeichnung für Berlin die Europa-Beauftragte, Staatssekretärin Hella Dunger-Löper.