Frankfurt/Rhein-Main – boomende und lebenswerte Metropolregion im Herzen Europas
Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main mit insgesamt über 6,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gehört zu den führenden Regionen Europas. Sie erstreckt sich über weite Teile von Hessen, über Teile von Rheinland-Pfalz, Bayern und durch seine Drehkreuzfunktion zwischen den Wirtschaftsräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar bis nach Baden-Württemberg.
Die Region Frankfurt/Rhein-Main ist eine der wirtschaftlich bedeutendsten europäischen Metropolregionen, gleichbedeutend mit den Großräumen London, Paris oder Mailand. Sie ist die viertgrößte von insgesamt elf deutschen Metropolregion hinter den Regionen Rhein-Ruhr, Berlin-Brandenburg und München.
Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main profitiert von ihrer zentralen Lage mitten im Herzen Europas. Sie ist Knotenpunkt internationaler Verkehrswege, ein bedeutender Messeplatz sowie Standort großer Industriebetriebe, hervorragender Hochschulen und renommierter Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Sie bietet attraktive Arbeitsplätze und ist internationaler Knotenpunkt für Dienstleistungen, Handel, Finanz- und Informationsströme.
Die Region zählt weltweit zu den Metropolregionen mit einer besonders hohen Wirtschaftskraft und Lebensqualität und zeichnet sich insbesondere durch eine stark ausgeprägte Internationalität aus – Menschen aus über 192 Nationen leben hier.
Das im Januar 2018 unter dem Vorsitz des hessischen Staatskanzleichefs Axel Wintermeyer gegründete „Länderübergreifende Strategieforum FrankfurtRheinMain“ hat das Ziel, erstmals über Ländergrenzen hinweg strategische Leitlinien und Visionen für die gesamte Region zu entwickeln. In diesem Think-Tank, mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Wirtschaftskammern und Landesregierung der vier Länder Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, sollen tragfähige und zukunftsorientierte Konzepte für die Region entwickelt werden. Zugleich sollen die in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main vorhandenen, zahlreichen Initiativen und Prozesse besser miteinander verzahnt werden. Bestehendes Verzahnen – Neues Denken, das ist der Anspruch dieses Forums!
Themen des Strategieforums
Im Interesse des Erhalts und der Steigerung der Leistungsfähigkeit der Metropolregion und der Sicherung ihrer Zukunftsfähigkeit hat sich das Strategieforum zunächst vorrangig folgende Themen auf die Agenda geschrieben:
Digitalisierung vorantreiben und innovative Konzepte und Pilotprojekte im Bereich „smart region“ erdenken,
Konzepte zur Flächenaktivierung und zur Planungsbeschleunigung im Interesse von Siedlungs- und Gewerbebau erarbeiten,
Beiträge zur Förderung der länderübergreifenden Mobilität ausarbeiten,
Stärkung der Wirtschaft vor allem im Bereich Gründungsgeschehen, Unternehmensnachfolge, Bürokratieabbau.
In vier themenspezifischen Fachgruppen werden die Expertinnen und Experten aus der Region aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in die Arbeit des Strategieforums eingebunden und tragen mit ihrem know-how zur Erarbeitung von Empfehlungen und Stellungnahmen an das Strategieforum bei.
Einbeziehung der verschiedenen räumlichen Strukturen
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Einbeziehung der verschiedenen räumlichen Strukturen dieser heterogenen Metropolregion: die städtischen Ballungsräume im Ballungskern, wie die Städte Frankfurt, Mainz und Wiesbaden, sind ebenso Gegenstand des gemeinsamen länderübergreifenden Austausches wie die stärker ländlich geprägten Gebiete. Gerade hier spielen Aspekte wie leistungsfähige verkehrliche Infrastrukturen, smart-region-Anwendungen zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger sowie die zukünftige Entwicklung innerörtlicher Lagen eine große Rolle: nur wenn die Lebensverhältnisse auch im ländlichen Raum gleichwertige Bedingungen wie in Städten oder in deren direktem Umfeld aufweisen, kann Wohnen und Arbeiten dort auch zukünftig attraktiv sein. Dazu gehören auch die Frage der Unternehmensnachfolge und die Förderung leistungsfähiger ökonomischer Angebote im ländlichen Raum, wie Co-Working-Spaces.
367.000 zusätzliche Wohnungen werden gemäß der aktuellen Wohnraumbedarfsprognose bis 2040 in Hessen gebraucht. 83 Prozent der Wohnungen davon fehlen im Regierungsbezirk Darmstadt.
Ziel des Bündnisses ist es, Strategien für guten und bezahlbaren Wohnungsbau und die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Wohnquartiere und Wohnungsbestände in Hessen zu entwickeln und adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen.
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