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Das Programm LandKulturPerlen stärkt die Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen in Hessen. Es wurde 2017 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zusammen mit der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. ins Leben gerufen. Seit 2021 sind die LandKulturPerlen hessenweit aktiv, es gibt drei Regionalbüros in Nord-, Mittel- und Südhessen.
Die LandKulturPerlen fördern und vernetzen die Akteur*innen der Kulturellen Bildung und machen sie und ihre Arbeit sichtbar. Das Programm ist aufsuchend und lernend: Die Regionalbeauftragten der LandKulturPerlen gehen in den ländlichen Räumen auf die Suche nach Vereinen, Initiativen, Künstler*innen, nach allen, die sich der Kulturellen Bildung verschrieben haben. Sie nehmen Kontakt auf und finden heraus, was die Akteur*innen brauchen, denn dieses Lernen ist entscheidend für die Ausgestaltung der Programmarbeit: Dadurch können zielgerichtete Impulse gegeben und Vernetzungen ermöglicht werden. Auf der Website stellt die „LandKulturPerlen-Kette“ die Akteur*innen und ihre Projekte vor und neue Partnerschaften können sich leichter finden.
Ebenso wichtig wie Vernetzung und Sichtbarmachung sind Weiterqualifizierung und die Beratung: Passgenau werden Angebote anhand der Bedürfnisse erstellt. Das Spektrum der kostenlosen Kulturseminare, die von den LandKulturPerlen angeboten werden, reicht von Fragen des Vereinsrechts über die inhaltliche Auseinandersetzung zu Themen der Kulturellen Bildung bis zu ganz praktischen Tipps für die Pressearbeit. Durch die Struktur des Programms werden dabei die regionalen Besonderheiten berücksichtigt und auch individuelle Beratungen maßgeschneidert. Von übergeordneten Themen profitieren natürlich Akteur*innen aus ganz Hessen und die digitalen Seminare machen zeitaufwendiges Reisen überflüssig.
In einigen (aktuell sieben) sogenannten Fokuslandkreisen – die aufgrund der aufsuchenden Arbeit ausgewählt werden – können die Akteur*innen eine Mikroprojekt-Förderung beantragen. Dabei handelt es sich um eine niedrigschwellige Förderung, durch die Projekte realisiert werden, die sonst nicht hätten umgesetzt werden können. Dadurch entsteht eine neue Angebotsvielfalt in den Regionen. Zugleich dient diese Förderung einer Professionalisierung des Feldes, da durch die finanziellen Mittel neue Möglichkeiten der kulturellen Bildungsarbeit eröffnet werden. Auch wenn es sich um relativ kleine Vorhaben handelt, können 1.500 bis 2.000 Euro Förderung pro Projekt viel bewegen. Diese Förderung ist für viele der erste Kontakt mit dem Fördersystem, diese ersten Erfahrungen im geschützten Rahmen ermutigen dazu, weitere Anträge, auch für größere Projekte und bei anderen Programmen, zu stellen.
Auch bei dieser Mikroprojekt-Förderung ist die intensive Begleitung die Maßgabe: Projektideen werden gemeinsam weiterentwickelt und Hilfestellung beim Antrag und der Abrechnung ist selbstverständlich.
Die Resonanz auf das Programm ist groß, die Angebote werden dankbar angenommen und die Landschaft der Kulturellen Bildung wächst. Neue Strukturen entstehen, neue Netzwerke geben Halt und viele neue Ideen werden entwickelt, die umgesetzt werden wollen. Der Erfolgt ermutigt dazu, die LandKulturPerlen weiter sukzessive auszuweiten. Perspektivisch sollen alle Standbeine – Beratung, Vernetzung, Qualifikation und Förderung – gestärkt werden.
Die Förderung der ländlichen Räume ist ein Schwerpunkt der hessischen Landesregierung. Mit einem Aktionsplan wird an der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse gearbeitet.
Die hessische Landesregierung unterstützt mit einem Starthilfepaket Initiativen, die mit innovativen und frischen Ideen einen alten Treffpunkt oder Leerstand (wieder)beleben möchten.
Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Flexibles und mobiles Arbeiten, Homeoffice und Co-Working bieten neue Perspektiven.
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