Kommunales Beratungszentrum Hessen – Partner der Kommunen
Mit Rat und Tat den Kommunen als Partner zur Seite stehen – dafür steht das Kommunale Beratungszentrum Hessen. Es ist in drei Bereiche aufgeteilt, in denen sich Kommunen und Gemeinden nützliche Tipps, aber auch konkrete und kompetente Unterstützung holen können.
1. Grenzenlos: Kompetenzzentrum für Interkommunale Zusammenarbeit (KIKZ)
Die Gemeinden Oberweser und Wahlsburg haben es vorgemacht: Sie haben sich zusammengetan und sind zur neuen Kommune Wesertal fusioniert. Die Gründe? Gemeinsam sind sie einfach stärker, können ihre Synergien bündeln, Kosten senken, die Qualität steigern und sich gemeinschaftlich den neuen Herausforderungen ländlicher Kommunen stellen. Damit solche Zusammenschlüsse und Verwaltungszusammenarbeit gelingen, steht den hessischen Kommunen das Kompetenzzentrum für Interkommunale Zusammenarbeit zur Seite.
Was sind die Aufgaben des Kompetenzzentrums?
Egal ob eine Kommune eine Kooperation plant, bereits Projekte der interkommunalen Zusammenarbeit vertraglich vereinbart hat oder in Kürze beginnt, Gespräche mit anderen Kommunen zu führen: Das Kompetenzzentrum begleitet und berät sie zu allen strategischen und inhaltlichen Fragen rund um die interkommunale Zusammenarbeit – ganz gleich, in welcher Phase sie sich befindet.
Was haben wir schon erreicht?
Seit 2008 haben wir insgesamt über 350 kommunale Kooperationen mit 380 Kommunen (mehr als 1.700 manchmal auch mehrfach eingebundenen Gemeinden) gefördert. Dabei haben wir insgesamt rund 25 Millionen Euro in unterschiedlichste Projekte investiert und die hessischen Kommunen in ihrem Streben nach freiwilliger Zusammenarbeit unterstützt.
2. Vertiefende Untersuchung bei der Beratung von Kommunen
Seit 2015 haben Gemeinden, Städte und Landkreise die Möglichkeit, ihre Haushalts- und Finanzsituation von den Beraterinnen und Beratern des Landesbeauftragten für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung, des Finanzministeriums wie des Innenministeriums kostenfrei und umfassend unter die Lupe nehmen zu lassen. Im Service inklusive: Empfehlungen und Ratschläge, wo und wie nachgebessert werden kann, um eine passende, zukunftsfähige Haushaltspolitik zu führen. Was letztlich umgesetzt wird, entscheidet die Kommune selbst. Seit Frühjahr 2019 können sich sämtliche Gemeinden, Städte und Landkreise beraten lassen.
Bis zum 31.12.2020 wurden 199 Beratungsgespräche geführt (inklusive 2- und 3-facher Beratungen). Damit wurde bisher von 39 Gemeinden (unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner), 90 Kleinstädten (5.000 bis 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner), 22 Mittelstädten (20.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner), einer Großstadt (über 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner) sowie einem Landkreis unser Beratungsangebot wahrgenommen.
3. Förderlotse weist den Weg zur richtigen Stelle
Oftmals benötigen Kommunen und Unternehmen Hilfestellung und Tipps, welche ihrer geplanten Projekte gefördert werden – und durch wen. Genau hier setzt unser „Förderlotse“ an. Er ist Ansprechperson, informiert über bestehende Angebote des Landes, des Bundes und der EU und vermittelt Interessierte an die richtigen Stellen.
Der „Förderlotse“ steht aber nicht nur Städten und Gemeinden zur Seite, sondern informiert auch Vereine, Existenzgründerinnen und -gründer sowie Unternehmen über Möglichkeiten einer Förderung.
Ein bundesweit einmaliges Angebot von Hessens Offensive „Land hat Zukunft“ sind Regionalbeauftragte. Sie sind Ansprechpersonen, unterstützen Projekte vor Ort und vermitteln Kontakte.
Das Programm umfasst die Beratung, Vernetzung, Qualifikation und Förderung von Akteur*innen der Kulturellen Bildung.
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