Vor über eineinhalb Jahren brachten die ersten registrierten Corona-Fälle das öffentliche Leben in Deutschland zum Erliegen. Geschäfte, Restaurants und Schulen mussten ihre Pforten schließen und die umfangreichen Kontaktbeschränkungen veränderten alltägliche Tagesabläufe und das gesellschaftliche Miteinander. Auch gemeinnützige Organisationen in Hessen waren von dieser Entwicklung betroffen und sahen sich mit neuen organisatorischen Herausforderungen konfrontiert. Sie mussten neue Mittel und Wege finden, ihr Engagement fortzusetzen und ihr Fortbestehen als Organisation sicherstellen. Hierbei erschwerten die Ungewissheit über den Verlauf der Pandemie und die politischen Maßnahmen ihrer Eindämmung die Planung zukünftiger Aktivitäten sowie die strategische Ausrichtung der Organisationen.
Rückblick in Studie
Im Herbst 2021 bestanden keine drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens mehr und das gesellschaftliche Leben konnte wieder stattfinden. Rückblickend auf über ein Jahr Corona-Pandemie stellen sich jedoch die Fragen: Wie gut haben gemeinnützige Organisationen in Hessen die bisherige Coronakrise überstanden? Wie steht es um ihre Zukunftsperspektiven? Und in welchen Bereichen benötigen sie zukünftig Unterstützung?
Zur Analyse und Auswertung dieser und weiterer Fragen beauftragte die Hessische Staatskanzlei im Rahmen des Engagementbarometers eine Sondererhebung unter Organisationen in Hessen. Die Befragung wurde von der ZiviZ gGmbH als Panelstudie angelegt. Mit den Stichproben wurden in drei Befragungswellen (März, Juni und September 2021) Akteure aus den zehn größten Engagementbereichen angesprochen.
Die zentralen Fragen lauteten:
Welchen Schaden verursacht die sogenannte Coronakrise in der Zivilgesellschaft?
Wie trägt die Zivilgesellschaft zur Krisenbewältigung bei?
Wie verändern sich Formen der Zusammenarbeit im Engagement in der Krise?
Welche Potenziale digitaler Techniken werden mit welchem Nutzen vermehrt genutzt?
Ehrenamtliches Engagement ist für eine funktionierende Gesellschaft unverzichtbar. Gerade in Zeiten demografischer Herausforderungen und tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen zeigt sich dessen große Bedeutung.
Mit rund 60 Angeboten war das Programm sehr vielfältig und abwechslungsreich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten spannende Keynotes und Diskussionsrunden hören oder sich aktiv in Workshops einbringen.
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