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Der Online-Dialog zur Demografiestrategie der Bundesregierung ist seit dem 31. März 2013 geschlossen. Sie können keine Beiträge oder Kommentare mehr verfassen, aber gerne die gesamte Diskussion und die Ergebnisse des Dialogprozesses nachlesen.
In Folge des Relaunches des Demografieportals stehen die Beiträge und Kommentare aktuell nicht zur Verfügung. Wir bemühen uns, die notwendigen technischen Anpassungen möglichst bis Ende 2020 abzuschließen.
Der Trend auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist positiv. Die Zahl der Erwerbstätigen ist mit über 41 Millionen so hoch wie nie. Gleichzeitig fehlen in einigen Branchen und Regionen bereits jetzt qualifizierte Fachkräfte. Bis 2025 werden aufgrund des demografischen Wandels über 6 Millionen Arbeitskräfte weniger zur Verfügung stehen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Neben einer verstärkten Hebung der inländischen Fachkräftepotenziale wird der deutsche Arbeitsmarkt wegen dieser Veränderungen auch qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland brauchen. Es gilt, diesen internationalen Fachkräften die Wege in den deutschen Arbeitsmarkt zu ebnen, sie dabei zu begleiten und sie nicht nur am Arbeitsplatz sondern auch in der Gesellschaft willkommen zu heißen.
Um Fachkräfte, Wissenschaftler und Studierende aus dem europäischen und dem außereuropäischen Ausland für deutsche Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen zu gewinnen, muss für die Attraktivität Deutschlands als Lebens- und Arbeitsort geworben werden. Ein Netzwerk aus Partnern auf der ganzen Welt soll dazu aufgebaut werden, um eine effektive aber auch unter entwicklungspolitischen Gesichtspunkten nachhaltige Bewerbung des Standorts Deutschland zu bewirken.
Auch am Arbeitsplatz entscheidet sich die Integration internationaler Fachkräfte in die deutsche Gesellschaft. Eine offene Willkommenskultur im Unternehmen ist hierfür die Grundlage. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sind für diese Aufgabe zu sensibilisieren und zu unterstützen.
Der Neuanfang in einer anderen Gesellschaft kann mit organisatorischen Schwierigkeiten und Orientierungsproblemen verbunden sein. Um die erfolgreiche Integration von Fachkräften, womöglich schon während des Studiums, zu unterstützen, sind alle in der Gesellschaft vorhandenen Angebote zu bündeln und auch fortzuentwickeln. Einen zentralen Beitrag können Verwaltungsvereinfachungen auf kommunaler Ebene sowie das bereits vorhandene zivilgesellschaftliche Engagement leisten.
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