Arbeitsgruppe „Regionen im demografischen Wandel stärken – Lebensqualität in Stadt und Land fördern“
In der Arbeitsgruppe wirkten Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden mit. Sie tagte bis zum September 2013 unter der Bezeichnung „Entwicklung eines Nationalen Koordinierungsrahmens zur Sicherung der Daseinsvorsorge und Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft“.
Immer mehr ländliche und städtische Regionen sehen sich mit einer abnehmenden Bevölkerungszahl, einer voranschreitenden Alterung der Bevölkerung und einem Rückgang des Potenzials an Personen im erwerbsfähigen Alter konfrontiert. Parallel verlaufende Abwanderung aus vielen Regionen verschärft regionale Ungleichgewichte, zunehmende Internationalisierung und soziale Desintegration führen zu steigendem Bedarf an gesellschaftlichen Integrationsleistungen. Die regional sehr unterschiedlich verlaufende Entwicklung zeigt sich in einem Nebeneinander von wachsenden und schrumpfenden Regionen und Gemeinden mit einer Tendenz zur weiteren Verstädterung.
Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands. Angesichts des demografischen Wandels sind dafür regionsspezifische Lösungsansätze erforderlich. Dazu soll ein Vorschlag für ein ressort- und ebenenübergreifendes Handeln erarbeitet werden, mit dem die Entwicklung und Umsetzung regionsspezifischer Strategien zur Sicherung und Schaffung einer bedarfsgerechten Daseinsvorsorge, zur Stärkung der regionalen Wirtschaft sowie zur Festigung des sozialen Zusammenhalts befördert werden.