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Das Zukunftsbild einer Bildungseinrichtung, in der alle Kinder und Jugendlichen willkommen sind, hat sich seit 1990 im Land Brandenburg von einer gesellschafts- und bildungspolitischen Vision hin zu einem konkreten Auftrag für die Kindertageseinrichtungen und Schulen im Land Brandenburg entwickelt.
EDUGIS Brandenburg
Bereits bei den Kleinsten, im Bereich der Kindertagesbetreuung, gilt das Prinzip, dass alle Kinder ungeachtet ihrer besonderen Bedürfnisse und Bedarfe gemeinsam die Kindertageseinrichtungen im Land besuchen.
Infolgedessen hat das Land Brandenburg mit dem „Netzwerk Gesunde Kinder“ eine weitere, deutschlandweit einzigartige, Struktur in seinem familienpolitischen Programm verankert. Flächendeckend im ganzen Land Brandenburg begleitet das „Netzwerk Gesunde Kinder“ Familien von der Schwangerschaft bis zum dritten Geburtstag des Kindes. Ziel ist es, Eltern in ihren Kompetenzen zu stärken und Kinder in ihrer gesunden Entwicklung zu fördern.
Das Bildungssystem des Landes Brandenburg hat den Anspruch, jedes Kind und jeden Jugendlichen in seiner Einzigartigkeit anzunehmen und bestmöglich zu fördern. Es muss damit den Anspruch erfüllen, gleichzeitig das Leistungsniveau zu heben und Benachteiligungen auszugleichen.
Ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Chancengleichheit wird im Land Brandenburg bereits vor dem Schuleintritt in den Einrichtungen der Kindertagesbetreuung geleistet. Mit flächendeckenden Angeboten der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg und Verbesserungen der Personalausstattung soll der Zugang zu einer guten frühen Bildung gewährleistet werden, um die Chancengleichheit aller Kinder zu verbessern.
Gute Kita Brandenburg/Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)
Mit dem „Gemeinsamen Orientierungsrahmen für die Bildung in Kindertagesbetreuung und Grundschule“ (GORBIKS) ist es gelungen, der pädagogischen Arbeit in den Kindertagesstätten und in den Grundschulen einen verbindenden Rahmen zu geben.
Die staatlichen Erziehungsziele für die Grund- und weiterführenden allgemeinbildenden Schulen im Land Brandenburg sind darauf ausgerichtet, jede Schülerin und jeden Schüler in ihrer bzw. seiner Einzigartigkeit anzunehmen und bestmöglich zu fördern. Die Schulen aller Schulstufen und Schulformen müssen somit den Anspruch erfüllen, herkunftsbedingte Disparitäten und Benachteiligungen möglichst auszugleichen und Bildungserfolge optimal zu fördern und zu sichern. Etwaige Abhängigkeiten des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft abzubauen ist ein zentraler Anspruch des Bildungssystems im Land Brandenburg.
Die Möglichkeit des gemeinsamen Lernens von der Jahrgangsstufe 1 bis 6 reduziert zudem eine frühe Selektion und trägt somit maßgeblich zur Chancengleichheit bei. Auch die Unterstützung der Übergänge von den Grundschulen in die weiterführenden Schulen wurde mit verschiedenen verbindlichen Kooperationsformen professionalisiert und verpflichtend geregelt.
Damit schaffen Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I eine wesentliche Grundlage für eine durchgängige Bildungsbiografie. Die Bildungsangebote der Sekundarstufe I sind die Oberschulen, Gesamtschulen und Gymnasien. Die Sekundarstufe II kann an Gymnasien, Gesamtschulen, beruflichen Gymnasien und Berufsschulen absolviert werden.
Neben dem klassischen dualen Ausbildungssystem, in das die Schülerinnen und Schüler mit ihren schulischen Abschlüssen wechseln können, sind weitere Wege zu einer beruflichen Ausbildung etabliert. Unter dem Dach der Oberstufenzentren (OSZ) gibt es neben der Berufsschule weitere Bildungsgänge: Berufsfachschule, Fachoberschule, Gymnasiale Oberstufe und Fachschule. Da ein gelungener Übergang von der Schule in den Beruf dem Land Brandenburg besonders wichtig ist, werden Auszubildende und Berufsfachschülerinnen und Berufsfachschüler mit dem Landesprogramm „Türöffner: Zukunft Beruf“ unterstützt. Das Programm hat zum Ziel, die Ausbildungsfähigkeit zu stärken und dadurch vorzeitige Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
Hierfür wurden 13 Lokale Koordinierungsstellen (LOK) an Brandenburgs Oberstufenzentren (OSZ) implementiert. Sie organisieren für Auszubildende und Schülerinnen und Schüler ohne Ausbildungsplatz Projekte zur Stärkung ihrer personalen und sozialen Kompetenzen sowie zur beruflichen Orientierung. Außerdem sind sie für die Schülerinnen und Schüler an den OSZ Ansprechpartner bei allen Problemen am Übergang Schule/Beruf und lotsen zu passenden Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Auch Lehrkräfte, Eltern und Betriebe können Infos rund um das Thema Übergang Schule/Beruf von den LOK erhalten.
Kleine Kinder werden in Ostdeutschland häufiger und länger außerfamiliär betreut als in Westdeutschland. Aber auch auf kleinräumiger Ebene gibt es Differenzen bei der Betreuungsquote.
Der Bericht informiert über die Lage der Familien in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen Eltern als Weichensteller für das Leben ihrer Kinder.
Die Gemeinde Milower Land in Brandenburg ermöglicht eine qualitativ hochwertige Grundschulausbildung im gewohnten Lebensumfeld der Kinder und bleibt so für junge Familien attraktiv.
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