Ziel ist es, mehr Mädchen und junge Frauen für digitale Berufe zu gewinnen, geschlechtsspezifisches Berufswahlverhalten aufzubrechen und frühzeitig auf die Chancen digitaler Kompetenzen und Berufe hinzuweisen.
Die Teilnehmer des BayFiD-Programms profitieren von Einblicken in digitale Berufsfelder und Informationen über aktuelle Entwicklungen der Digitalbranche. Neben Workshops, Vorträgen und Unternehmensbesuchen findet auch ein Erfahrungsaustausch zwischen Expertinnen und Teilnehmerinnen statt.
Die ersten 50 Teilnehmerinnen starteten im Juli 2019, 2020 wurden 50 weitere Talente aufgenommen, die Teil des BayFiD-Netzwerkes sein werden.
Digitale Barrierefreiheit – Bayern bricht Barrieren digital
Mit dem Programm „Bayern barrierefrei“ treibt der Freistaat Bayern den Abbau von Hürden voran. Das Staatsministerium für Digitales hat für das Jahr 2021 einen Schwerpunkt im Bereich der digitalen Teilhabe gesetzt.
Mit der Bayerischen E-Government-Verordnung (BayEGovV) trägt der Freistaat Bayern der Verpflichtung aus dem Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetz (BayBGG) und der EU-Richtlinie über den barrierefreien Zugang zu den Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen Rechnung, wonach Behörden und sonstige öffentliche Stellen des Freistaates Bayern ihre Internet- und Intranetauftritte und -angebote schrittweise technisch so zu gestalten haben, dass sie von Menschen mit Behinderung grundsätzlich uneingeschränkt genutzt werden können.
Das Staatsministerium für Digitales hat hierzu bereits einen Handlungsleitfaden „Digitale Barrierefreiheit für IT-Verantwortliche der öffentlichen Stellen“ veröffentlicht und mit einer bayernweiten Workshop-reihe zur Gestaltung barrierefreier Websites Ende 2019 Kommunen unterstützt, ihre Webauftritte barrierefrei zu gestalten. Auch die „BayernApp“ wird in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Pfennigparade entwickelt.
Mit dem in diesem Jahr geplanten Hackathon „#codebarrrierefrei“ sollen Soft- und Hardware-entwickler und Menschen mit Behinderungen zusammenkommen, um gemeinsam nützliche und kreative digitale Produkte zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung zu entwickeln.
Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung
Bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung gibt das Onlinezugangsgesetz (OZG) den Takt vor: Bis Ende 2022 müssen alle Verwaltungsleistungen auch digital angeboten werden. Eine zentrale Rolle spielen hier die Kommunen, da sie einen Großteil der öffentlichen Leistungen für Bürger und Unternehmen erbringen.
Bayern unterstützt seine Kommunen dabei auf verschiedenen Ebenen:
Mit dem Betrieb des „BayernPortal“ als übergreifendes Verwaltungsportal, in dem staatliche UND kommunale Online-Leistungen angeboten werden – bundesweit auffindbar durch die Verknüpfung aller Landesportale zu einem Portalverbund.
Mit der zentralen Bereitstellung wichtiger Basisdienste zur Nutzung in allen Verfahren, insbesondere der BayernID als Nutzerkonto für alle Bürger Bayerns, einem virtuellen Postkorb sowie elektronischen Bezahldiensten (ePayment).
In Innovationslaboren werden neue Online-Verfahren mit einer konsequenten Nutzer-zentrierung entwickelt. Hierzu werden die künftigen Nutzer von Anfang an in die Entwicklung gleichberechtigt eingebunden. Ihre Perspektive sorgt für Lösungen, die Bürger und Verwaltung gleichermaßen einen Mehrwert bringen. Die Innovationslabore stehen dabei auch explizit für die Entwicklung kommunaler Leistungen offen.
Mit dem Förderprogramm „Digitales Rathaus“ werden Bayerns Kommunen auch finanziell bei der OZG-Umsetzung unterstützt. Insgesamt stehen rund 42 Millionen Euro Fördermittel bereit, um die Bereitstellung neuer Online-Dienste mit bis zu 20.000 € zu fördern. Bis Jahresende 2020 wurden bereits 742 Förderanträge gestellt.
Ziel ist es, die Zukunft der jungen Menschen in der Region mit einem passgenauen Bildungsangebot zu sichern, das ihnen die Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Teilhabechancen ermöglicht.
Junge Menschen sollen über digitale Kanäle mitreden und mitbestimmen, wo die Belange ihres Alltags berührt werden und so an den Geschicken ihrer Heimatgemeinde im Landkreis Bad Kissingen beteiligt werden.
Durch das flexible und bedarfsorientiertes Angebot des ÖPNV soll der ländliche Raum vor Ort lebenswerter und attraktiver gestaltet werden.
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