Gesundheitsförderung und Prävention eröffnen Chancen und Möglichkeiten in jedem Lebensalter und in allen Lebensbereichen. Sie sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie das persönliche Verhalten des Einzelnen und die Lebenswelt nachhaltig gesundheitsorientiert verändern.
Auf dieser Basis gründet der Bayerische Präventionsplan. Ziele sind bestmögliche Gesundheit für Bayerns Bürger, gesundheitliche Chancengleichheit für alle bayerischen Regionen und in allen Lebenslagen, Berücksichtigung von Gesundheitsförderung in Politik Gesellschaft und Wissenschaft sowie Befähigung der Bürger zur Eigenverantwortlichkeit für die Gesundheit. Dabei sind vier Handlungsfelder zentral: Gesundes Aufwachsen, Gesundheitskompetenz in der Arbeitswelt und betriebliche Präventionskultur, gesundes Altern im selbstbestimmten Lebensumfeld und gesundheitliche Chancengleichheit.
Wichtige Bestandteile der Prävention sind gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, Stressreduktion und Entspannung, Nichtrauchen und verantwortungsvoller Alkoholgebrauch. In einem breiten Bündnis für Prävention bekennen sich mehr als 130 Einrichtungen, Verbände und Organisationen aus den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft zu den Zielen des bayerischen Präventionsplans, der auch Grundlage der Landesrahmenvereinbarungen zur Umsetzung des Präventionsgesetzes in Bayern ist.
Sport-, Wellness- und Tourismusdienstleistungen als Teil der Gesundheits- und Pflegewirtschaft sind in Bayern stärker ausgeprägt als in jedem anderen Land. 2017 generierte mit 2,8 Milliarden Euro kein anderes Land mehr Bruttowertschöpfung (Anteil an der gesamten Branche: Bayern: 5,0 Prozent; Bund: 3,9 Prozent). 62.000 Erwerbstätige waren hier tätig (Anteil an allen Erwerbstätigen der Branche: Bayern: 5,2 Prozent; Bund: 4,5 Prozent). In Bayern ist die Bereitschaft, private finanzielle Mittel in die eigene Gesundheit zu investieren, besonders hoch. Mit einem Anteil an den gesamten Konsumausgaben von 39,4 Prozent liegt Bayern weit über dem Bundesdurchschnitt (28,1 Prozent).
Für die Bayerische Staatsregierung ist die flächendeckende, qualitativ hochwertige und möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung für alle Menschen in Bayern ein zentrales gesundheitspolitisches Anliegen.
Die Bayerische Staatsregierung begegnet der mit der zunehmenden Zahl an Menschen mit Demenz einhergehenden gesamtgesellschaftlichen Herausforderung mit der Umsetzung der Bayerischen Demenzstrategie.
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