Seit 2016 verleiht das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales alle zwei Jahre den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt, um Bürgerschaftliches Engagement anzuerkennen und neue Impulse zu setzen.
Unter einem bestimmten Motto werden elf Preisträger in den beiden Kategorien „Projekte“ und „Ideen“ ausgezeichnet. Es werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 75.000 Euro ausgereicht. Ausgezeichnet werden Personen, Initiativen und Organisationen, die gute Ideen rund um das Thema Ehrenamt kreativ aufgreifen und umsetzen.
Ehrenamt lebt und entsteht vor Ort. Dabei spiegeln sich Veränderungen in unserer Gesellschaft, wie zum Beispiel der demografische Wandel oder die zunehmende Digitalisierung, auch im Bürgerschaftlichen Engagement wider. Die Zivilgesellschaft, Markenzeichen unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung und unverzichtbarer Garant für gesellschaftlichen Zusammenhalt, ist deshalb aufgerufen, sich damit auseinanderzusetzen, wie das Bürgerschaftliche Engagement dabei mithelfen kann, diesen Wandel zu gestalten.
Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative Ansätze des Bürgerschaftlichen Engagements in allen Phasen zu unterstützen: Von der Idee bis zur Realisierung. Engagierte Menschen der Zivilgesellschaft sollen mit neuen, innovativen Ideen und Projekten den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten. Auf verschiedenste Weise sollen das Miteinander der Menschen und damit der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden. Der Preis will dazu anregen, Freiräume zu erkennen und zu nutzen. Zugleich geht es um Mitgestaltung, Mitbeteiligung und Mitverantwortung auf Augenhöhe.
Für viele Preisträger stellt die Auszeichnung den Startschuss für die erfolgreiche Implementierung oder Weiterentwicklung ihrer Idee oder ihres Projektes dar. Dabei werden Preisträger immer wieder zu Vorbildern für andere und finden Nachahmer.
Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury.
