Ehrenamtlicher Berater für altersgerechten Umbau aus BöblingenKopf des Monats
Rolf Klein (76 Jahre) ist Bauingenieur und arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Consulting Ingenieur. Er wohnt in Herrenberg und ist seit fast neun Jahren als Wohnberater tätig. Seine berufliche Erfahrung, sowohl die fachliche als auch die beratende, ist eine optimale Grundlage für diese Tätigkeit in der Wohnberatung. Dabei ist es ihm wichtig, die Gesamtsituation zu betrachten und zu beurteilen, um die beste Lösung für den Klienten oder die Klientin zu erarbeiten.
Wie kamen Sie zu Ihrem Engagement als ehrenamtlicher Wohnberater?
Aufmerksam geworden bin ich durch einen Artikel in der Zeitung, in dem über die Tätigkeit als Wohnberater berichtet wurde. Ich habe mich beworben, wurde akzeptiert und dann für diese spezielle Tätigkeit ausgebildet. Es folgten schnell die ersten Einsätze, zuerst als Hospitant und dann selbständig.
Wie kann man sich Ihre Tätigkeit vorstellen?
Der normale Einsatz beginnt mit einem Besuch vor Ort, ich erfrage die Einschränkungen und persönlichen Bedürfnisse des Patienten, besichtige das gesamte Umfeld der Wohnung und die speziellen Problembereiche wie zum Beispiel Treppen und Sanitärräume. In meinem Bericht erarbeite ich dann Ausbauvorschläge zur Verbesserung der Situation und zur Erleichterung der Pflege, Vorschläge zur Hilfsmittelversorgung sowie Informationen zu Förderprogrammen und Zuschüssen.
Mein Ehrenamt bedeutet mir …
sehr viel, da ich meine berufliche Erfahrung einbringen kann, um Menschen zu helfen, in ihrem gewohnten Umfeld wohnen zu bleiben.
Meine schönste Erfahrung ist …
dann, wenn ich später erfahre, dass meine Vorschläge umgesetzt wurden.
Was raten Sie in Ihren Beratungen am häufigsten?
Positiv nach vorne zu schauen.
Mit welchen falschen Vorstellungen müssen Sie aufräumen?
Leider ist nicht immer ein Umbau möglich oder die Kosten sind zu hoch und können von den Angehörigen nicht erbracht werden.
Haben Sie noch Fragen?
Nutzen Sie die Kommentarfunktion, um Rolf Klein Ihre Fragen zu stellen.
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