Im Rahmen des Landesförderprojekts „Zukunftskommune@bw“ und des Bundesförderprojekts „Zukunftsstadt Ulm 2030“, werden in Ulm verschiedene digitale Projekte in den Bereichen Gesundheit und Alter sowie Leben im Quartier umgesetzt. Im Fokus steht dabei der Einbezug der Bürgerschaft in Ideenentwicklung und Umsetzung, nach dem Motto aus der Stadt für die Stadt. Während sich das Zukunftskommune Projekt auf ein spezifisches Stadtquartier, den Eselsberg, fokussiert, umfasst das Projektgebiet von Zukunftsstadt 2030 die gesamte Stadt Ulm.
Ziele
Übergeordnetes Ziel der Projekte ist es, einen digitalen Mehrwert für einen lebenswerten Alltag der Ulmerinnen und Ulmer zu schaffen und dabei alle Altersstufen mitzunehmen. So soll ein zukunftsweisender Alltag erlebbar gemacht werden, in dem die digitale Technik unser tägliches Leben nachhaltig unterstützt.
Konzept
Beispielhafte Umsetzungsprojekte sind:
Im Neubau des Bethesda Seniorenzentrums wird eine neue Musterwohnung wird aufgebaut. In dieser werden bestehende und neue Lösungen aus dem Bereich „Ambient Assisted Living“ (digital unterstützte Wohnformen) gezeigt, getestet und können ausprobiert werden.
Aufbau eines Netzwerks mit Digitalmentoren. In den Stadtquartieren vor Ort können dann Sprechstunden für digitale Fragestellungen stattfinden.
Infoscreen im Quartier, der automatisiert Informationen zu Aktionen, Angeboten und Veranstaltungen Quartier anzeigt, um auch Menschen ohne Internetanschluss mit Informationen zu versorgen.
Aktivitäten und Ereignisse
Bethesda: Unter dem Motto „daheim dank digital“ wurde im August ein Produktwettbewerb für digitale Alltagshelfer im Alter ausgeschrieben. Im Dezember erfolgt die Preisverleihung und es ist eine online Beteiligung geplant. In der musterwohnung soll es später die Möglichkeit geben die Alltagshelfer zu testen .
Digitalmentoren: erste Treffen mit den relevanten Akteuren haben stattgefunden und Konzept wurde erarbeitet. In einem Techniktest am Eselsberg wurde geprüft, welche Ausstattungen in den Quartierszentralen nötig sind, um coronakonform mit Abstand Hilfestellungen zu geben. Zum Einsatz kam beispielsweise ein Visualizer. Nächste Schritte sind Schulungen für die Mentoren und das Ausrollen der Angebote in einigen Pilotquartieren.
Infoscreen im Quartier: der Screen wurde aufgebaut und eine Filterfunktion programmiert, die automatisiert Informationen aus dem städtischen Veranstaltungskalender anzieht und abspielt. Zudem wurde ein Redakteur aus dem Quartier eingestellt, der redaktionelle Inhalte einstellt. Geplant sind inhaltliche Optimierungen aus Basis von Bürger*innenfeedback.
Besonderheiten
Besonders an allen Projekten ist ein pilothaftes, schrittweises Vorgehen sowie der bürgergetriebene Ansatz mit großem Fokus auf Beteiligung. Alle Projekte werden von einer wissenschaftlichen Begleitforschung begleitet und evaluiert.
Finanzierung
Zukunftskommune@bw: Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
Zukunftsstadt 2030: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Sarah Waschler Digitale Agenda Stadt Ulm Weinhof 7 83074 Ulm E-Mail: s.waschler@ulm.de
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