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170 Ortsgemeinden im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz
Der „Zukunfts-Check Dorf“ ist eine Antwort auf die Herausforderungen von Dörfern im ländlichen Raum: Alterung der Bevölkerung, Gebäudeleerstand, Nahversorgung und das soziale Miteinander sind wichtige Fragen. Nur eine engagierte Dorfgemeinschaft kann langfristig das Dorf lebendig erhalten und damit attraktiv. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm war schon früh aktiv in der Dorfentwicklung, weshalb der überwiegende Teil der Dorfentwicklungskonzepte im Schnitt 20 Jahre und älter ist. Sie bedürfen daher dringend der Fortschreibung, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen des demografischen Wandels.
Kleinen Dörfern in Rheinland-Pfalz die Chance eröffnen, mit professioneller Unterstützung, ihr Dorf in sozialen, infrastrukturellen und baulichen Belangen fit für die Zukunft zu machen
Mit dem „Zukunfts-Check Dorf“ wurden bewusst eingeübte Pfade verlassen. Der ZCD gibt Bürgerinnen und Bürgern die Chance, Dorfentwicklung aktiv zu gestalten. Hierbei stehen die bauliche Entwicklung der Dörfer, das Gebäude- und Flächenmanagement sowie eine Verantwortungsgemeinschaft zwischen Politik, Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern im Mittelpunkt. Wichtige Themen werden so aufgearbeitet und leiten zum Handeln an.
• Seit Dezember 2014 wird der „Zukunfts-Check Dorf“ in 170 Ortsgemeinden des Eifelkreises umgesetzt. • Insbesondere auch junge Menschen erhalten dabei eine Möglichkeit, sich verstärkt mit ihrer Heimat zu identifizieren und finden eine Ebene, sich wirkungsvoll einzubringen und positive Veränderungen zu bewirken. Dies fördert u.a. auch den Generationenübergang in den Gemeinderäten. • Der ZCD ist so gestaltet, dass die Gemeinden Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Somit entfaltet sich die Wirkung nicht nur auf der Ebene der baulichen, sondern insbesondere auch auf der Ebene der sozialen Dorfentwicklung. • Zusätzlich erfüllt das Ergebnis die formalen Anforderungen, die an ein Dorfentwicklungskonzept zu stellen sind. • Parallel zum „Zukunfts-Check Dorf“ führt der Eifelkreis ein Kreisentwicklungskonzept durch und nimmt am Modellvorhaben „Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ teil. Alle drei Handlungsebenen – Dorf, zentralörtliche Versorgung und Kreis – sind somit in einen Entwicklungsprozess integriert. • Das Projekt Zukunfts-Check Dorf wurde bis zum 31.12.2020 verlängert. • Da sowohl der ZCD als auch das Integrierte Kreisentwicklungskonzept Modellcharakter mit übertragbaren Ansätzen auf andere Kommunen aufweisen, konnten inzwischen auch andere Landkreise in Rheinland-Pfalz mit den Arbeiten an diesen Projekten beginnen. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm unterstützt diese Kreise bei der Umsetzung. Dazu wurde mit Unterstützung des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz eine Transferstelle eingerichtet. So kann der Eifelkreis, basierend auf den eigenen Erfahrungen, Ansprechpartner bieten und unterstützt dabei, die Projekte auf den Weg zu bringen.
Verbindung der drei Handlungsebenen Dorf, zentralörtliche Versorgung und Landkreis in einem integrierten Entwicklungsprozess.
Der „Zukunfts-Check Dorf“ wird durch das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz mit 404.600 Euro gefördert.
Robert FreisbergMinisterium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz Referat Kommunalentwicklung, Konversion, US-Stabilisierungsprogramm Schillerplatz 3-555116 MainzTelefon: 06131 16-3177E-Mail: Robert.Freisberg@mdi.rlp.deStartseite: www.mdi.rlp.de
Katharina ScheerProjektmanagement ZCD, Transfer ZCDKreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm (Amt 04)Trierer Straße 154634 BitburgTelefon: 06561 15-5112E-Mail: scheer.katharina@bitburg-pruem.de
Edgar KiewelProjektleitung ZCD, DorferneuerungsbeauftragterKreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm (Amt 04)Trierer Straße 154634 BitburgTelefon: 06561 15-5109E-Mail: kiewel.edgar@bitburg-pruem.de
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer Regionalstrategie zur regionalen Daseinsvorsorge.
Das Projekt im südlichen Emsland in Niedersachsen will die Potenziale klassischer Dorfgemeinschaften ins digitale Zeitalter übertragen.
Gemeinden schließen sich zu Kleinregionen zusammen, um gemeinsam räumliche, strukturelle oder soziale Herausforderungen besser zu bewältigen.
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