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Jena (Thüringen)
Für die kommenden Jahre erwartet die Arbeitsagentur Thüringen einen spürbaren Mangel an Fachkräften und rechnet bis 2025 mit einem fehlenden Fachkräftebedarf von etwa 210.000 Menschen im Freistaat Thüringen. Vielerorts kann bereits heute die Nachfrage nach hochqualifiziertem Personal nicht mehr adäquat gedeckt werden und so kommt es in den nächsten Jahren dort entscheidend darauf an, zusätzliches Arbeitskräftepotenzial für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Den regionalen Hochschulen kommt dabei eine tragende Rolle zu. Sie sind Anziehungspunkt und Ausbildungsstätte für junge, gut qualifizierte Menschen aus aller Welt und können ihnen frühzeitig berufliche Perspektiven in der Region aufzeigen.
Das Projekt „STAY - Studieren. Arbeiten. Leben in Thüringen“ war Teil der Initiative „Study & Work – Regionale Netzwerke zur Bindung von internationalen Studierenden“ und wurde von der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena koordiniert. Internationale Studierende wurden durch unterschiedliche Maßnahmen wie z. B. Informationsveranstaltungen und Workshops zu Berufsfeldern und zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet und auf Thüringen als Standort aufmerksam gemacht. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Fachtutorien, die internationale Studierende der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf dem Weg zum Studienerfolg begleiteten. Das Angebot bereits bestehender außeruniversitärer Beratungs- und Betreuungsangebote wurde den internationalen Studierenden zugänglicher gestaltet. Internationale Studierende konnten an allen Projektmaßnahmen kostenlos teilnehmen. Informationen zu den Informationsveranstaltungen erhielten die internationalen Studierenden der EAH Jena und der FSU Jena per E-Mail.
Die Struktur der Projektgruppe, die Größe und Heterogenität des Netzwerkes sowie die koordinierte Netzwerkarbeit eröffnen den Partnern die Möglichkeit, ihre Ressourcen besser zu bündeln und relevante Informationen an Zielgruppen flächendeckend zu streuen.
Das Projekt (Laufzeit Juli 2015–Juni 2017) wird durch den Beauftragten für die neuen Bundesländer im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Ekaterina MarukE-Mail: ekaterina.maruk@uni-jena.de
Das Netzwerk möchte den Begriff „Karriere machen“ auch im ländlichen Raum verankern und hat das Ziel, Studienabsolventen zurück in ihre nordhessische Heimat zu holen.
In der „Klasse Allgemeinmedizin“ werden Medizinstudierende gezielt auf eine spätere Tätigkeit als Haus- beziehungsweise Landarzt in Sachsen-Anhalt vorbereitet.
Das Servicezentrum im französischen Gemeindeverband Pays de Murat stärkt wirtschaftliche Aktivitäten und Unternehmensgründungen in der ländlichen Region.
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