Springe direkt zu:
Stadtgemeinde Bremen in Bremen
In den Jahren 2010 bis 2019 hat sich die Zahl der in der Stadt Bremen lebenden Menschen um etwa 20.000 Personen erhöht (von 547.340 auf 567.559 Einwohnerinnen und Einwohner). Der Bremer Senat hat vor diesem Hintergrund den Bedarf gesehen, die Strategie einer wachsenden Stadt fortzuschreiben und weiterzuentwickeln.
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 (STEP Wohnen) schließt seit 2021 an die bestehende Wohnungsbaukonzeption an. Das Ziel ist, ein ausreichendes zukunftsfähiges und nachhaltiges Wohnangebot für die – aktuell oder künftig – hier lebende Bevölkerung zu schaffen. Der Stadtentwicklungsplan Wohnen soll den Zeitraum bis 2030 abdecken.
Demografische Herausforderungen für die Entwicklung eines passfähigen Wohnungsangebotes sind die Alterung der Gesellschaft und damit einhergehend mehr barrierefreie Wohnangebote, die zunehmende Zahl an Ein-Personen-Haushalten bei gleichzeitiger Zunahme von größeren Familien.
In der Stadt Bremen soll bezahlbarer, vielfältiger und bedarfsgerechter Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen entstehen. Dabei werden besondere Bedarfsgruppen wie Studierende, Auszubildende, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, Familien und Alleinerziehende zukünftig stärker in den Blick genommen.
Das Oberziel lautet „Lebenswert – Bremen als attraktiver Wohnstandort für alle“. Zwei Leitziele leiten sich aus der übergeordneten Zielsetzung ab:
Neben der Bezahlbarkeit des Wohnens und der Berücksichtigung vielfältiger Ansprüche sind zugleich Stadtentwicklungsgrundsätze maßgebend. Besonders zu benennen sind der Vorrang der Innen- vor der Außenentwicklung, eine verstärkte Bestandsentwicklung und bautypologisch vielfältige zukunftsfähige Wohnangebote.
Die Handlungsfelder Zur Umsetzung der Zielsetzungen wurden auf Grundlage des Gutachtens „Wohnen in Bremen” fünf Handlungsfelder definiert. Sie bilden den Rahmen für die aktuell bestehenden und weiterzuentwickelnden sowie die neuen Instrumente und Maßnahmen, die die Stadtgemeinde Bremen zur Zielerreichung einsetzen wird.
Handlungsfeld A: Wohnungsbau qualifizieren und umsetzen Handlungsfeld B: Maßnahmen im Gebäude- und Siedlungsbestand Handlungsfeld C: Schaffung und Sicherung bezahlbaren Wohnraums Handlungsfeld D: Wohnungspolitischer Rahmen und Regelung Handlungsfeld E: Gemeinschaftsaufgabe Wohnen
Die Handlungsfelder spiegeln sich bereits aktuell in Leitprojekten wider - Beispiele für eine richtungsweisende Wohnungspolitik in Bremen. Die aufgeführten Leitprojekte stehen für einen Wandel, der als Reaktion auf sich verändernde Bedarfe und Anforderungen zu verstehen ist. Der STEP Wohnen knüpft somit an der bestehenden Strategie und Ausrichtung an, schärft, systematisiert und bietet Handlungsoptionen sowie Instrumente zur Umsetzung und Weiterentwicklung. Der STEP Wohnen versteht sich als Plattform, Werkzeugkasten und Angebot, die Wohnungspolitik bis 2030 zielgerichtet zu gestalten. Er bietet ausreichend Flexibilität und Handlungsspielräume für den politischen und gesellschaftlichen Diskurs.
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen Bremen 2030 ist die gesamtstädtische wohnungspolitische Handlungskonzeption der Stadt Bremen für den Zeitraum bis 2030. Der STEP Wohnen wurde von der Bremischen Bürgerschaft am 15. Dezember 2020 beschlossen. Mit ihm verfolgt die Stadt das Ziel, alle Menschen mit attraktivem, bezahlbarem und passendem Wohnraum zu versorgen. Im STEP Wohnen werden Instrumente und Maßnahmen für das Wohnen in Bremen benannt, mit denen diese Ziele erreicht werden können. Er basiert auf zahlreichen Fachgutachten sowie einem breiten Beteiligungsprozess mit Bürger:innen, Expert:innen und Politiker:innen. Jetzt geht es an die gemeinsame Umsetzung.
Der STEP Wohnen 2030 wurde in einem breit getragenen Dialogprozess entwickelt. Beteiligt waren die Bremer Bürgerinnen und Bürger, Politik, Beiräte, das Bremer Bündnis für Wohnen und eine Vielzahl an Unternehmen und Akteur:innen des Wohnungsmarktes.
In einem definierten Zyklus von vier Jahren – erstmals im Jahr 2023 – wird die Umsetzung der einzelnen Handlungs- und Entwicklungsschritte geprüft und ggf. einer Korrektur unterzogen. Die Evaluation beinhaltet eine „Erfolgskontrolle“ entlang der in der Handlungskonzeption aufgeführten Instrumente und den daraus abgeleiteten Maßnahmen zum Ende einer Legislaturperiode sowie zum Abschluss des STEP Wohnen im Jahr 2030.
Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau
Markus LöwerReferatsleiter Raumordnung, Stadtentwicklung, FlächennutzungDie Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und WohnungsbauContrescarpe 7228195 BremenTelefon: 0421 361 27573E-Mail: markus.loewer@bau.bremen.de
Björn DöhleReferat Raumordnung, Stadtentwicklung, FlächennutzungDie Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und WohnungsbauContrescarpe 7228195 BremenTelefon: 0421 361 6518E-Mail: bjoern.doehle@umwelt.bremen.de
Die Bevölkerung im kleinsten Bundesland Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Trotz der damit verbundenen hohen Herausforderungen sind beide Städte Bremen und Bremerhaven nach wie vor Orte mit hoher Lebensqualität.
Im Fokus des Mehrgenerationenprojektes in Bremerhaven steht der solidarische Umgang der Generationen. Die Bewohner profitieren von der urbanen Lage mit Infrastruktur und Versorgungsmöglichkeiten.
Aus demografischer Sicht weist der Zwei-Städte-Staat mehrere Besonderheiten auf: Mit einer Ausdehnung von nur 419 km2 und einer Einwohnerzahl von 680.000 Menschen ist es sowohl in Bezug auf die Fläche als auch auf die Bevölkerung das kleinste aller deutschen Bundesländer.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz
OK