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Sinngrund (Mitglieder der Sinngrundallianz bestehend aus der Stadt Rieneck den Märkten Burgsinn und Obersinn sowie den Gemeinden Aura im Sinngrund, Fellen und Mittelsinn) und 7 weitere Kommunen rund um den Sinngrund in Bayern
Gerade Jugendliche ohne Führerschein und ältere Menschen, die nicht mehr Auto fahren können oder wollen, sind bislang stark abhängig vom ÖPNV. Da mancherorts täglich nur wenige Fahrten durch den ÖPNV angeboten werden, schränkt es diese Personengruppen in ihrer Unabhängigkeit stark ein. Durch ein unabhängiges Beförderungsangebot kann eine erhebliche Verbesserung für diese Gruppen herbeigeführt werden. Eine Verbesserung der Mobilität wirkt somit direkt einer Abwanderung junger Leute aus den ländlichen Bereichen entgegen und unterstützt die Selbständigkeit älterer Menschen.
Die Idee zum Projekt „DER FAHRSTUHL“ basiert auf den Grundzügen des Trampens und soll eine Ergänzung und somit eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs im Sinngrund bewirken. „Der FAHRSTUHL“, im konkreten Fall „Sinngrundexpress“, dient als Mitnahmepunkt. Der Stuhl dient zur Kontaktaufnahme für Fahrer und Beifahrer, die eine nicht gewerbliche Fahrgemeinschaft bilden möchten. „Der FAHRSTUHL“ bietet keine Transportdienstleistung.
Alle Kontaktaufnahmen und Vereinbarungen geschehen in eigener Verantwortung. Die Straßenverkehrsordnung ist im Rahmen der Kontaktaufnahme von allen Beteiligten einzuhalten.
Wie funktioniert es? Eine Person möchte z.B. von Fellen nach Burgsinn kommen und der nächste Bus fährt erst in einer Stunde. Die Person begibt sich zum „FAHRSTUHL F2“ (Richtung Burgsinn) und setzt sich auf den Stuhl. Mit dem Hinsetzen signalisiert die Person, dass Sie gerne mitgenommen werden würde. Ein Autofahrer von Fellen kommend sieht die Person und hält an. Es entsteht eine Kommunikation zwischen dem Autofahrer und der Person auf dem „FAHRSTUHL“. Die Person auf dem „FAHRSTUHL“ wird von dem Autofahrer bis Burgsinn als Mitfahrer mitgenommen. Zusätzlich können über den Messengerdienst Telegram im Vorfeld Fahrten zwischen Fahrer/-in und Mitfahrer/-in vereinbart werden.
Standorte FAHRSTÜHLE Die Standorte wurden unter folgenden Aspekten ausgesucht:
Feste und mobile Standorte FAHRSTÜHLE
Des Weiteren können mobile Stühle auch bei größeren Veranstaltungen oder Festen temporär als Ergänzung eingesetzt werden.
23.05.2017: Beschluss des Steuerkreises der LAG Spessart das Projekt mit LEADER-Mitteln zu fördern 18.09.2017: Bewilligungsbescheid über die LEADER-Förderung 15.06.2018: Auftaktveranstaltung in Rieneck 28.05.2019: 3. Platz Wettbewerb „Gutes Beispiel 2019“ des Radiosenders Bayern 2
Im Herbst 2018 wurde eine Bürgerumfrage im Sinngrund zum Projekt durchgeführt, bei der sich rund 6 Prozent der Haushalte beteiligten. Insgesamt gaben (nur etwa 4 Monate nach Projektbeginn) bereits 23 Prozent der Teilnehmer an, den Fahrstuhl bereits benutzt zu haben. 14 Prozent gaben an, den Fahrstuhl bereits mehrfach benutzt zu haben. Rund 80 Prozent der Bevölkerung befürwortet das Projekt. Nur 1 Prozent der Teilnehmer berichtete, dass sie nicht mitgenommen wurden, als sie sich auf den Fahrstuhl gesetzt haben.
Gesamtkosten: 26.438,30 Euro LEADER-Förderung (60 Prozent): 15.862,98 Euro Eigenanteil (40 Prozent): 10.575,32 Euro
Projektträger:
Projektpartner:
Sinngrundallianz e.V.Burgweg 197775 Burgsinn
TOPONEO Büro des AllianzmanagementsFellener Straße 997775 BurgsinnTelefon: 09356 9839982E-Mail: sinngrundallianz@toponeo.de
Peter NiehoffLAG-ManagerLAG Spessart e.V.Frankfurter Straße 497737 GemündenTelefon: 09351 9960432E-Mail: niehoff@lag-spessart.de
Mit „Wohin·Du·Willst“ können Nutzerinnen und Nutzer Bus- und Bahnverbindungen des ÖPNV im Landkreis Bad Kissingen und darüber hinaus suchen.
Insgesamt wurden bereits 200 Bänke aufgestellt. Die Bänke ergänzen das Mobilitätsangebot in der Region und werden von allen Altersgruppen genutzt.
Mobilität und ÖPNV sollen im Landkreis Kelheim verbessert werden. Übergeordnete Handlungsziele sind die Reduktion des MIV durch Stärkung des ÖPNV und alternativer Mobilitätsformen sowie eine Verbesserung der zugehörigen Infrastruktur.
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