Springe direkt zu:
Stadt Braunschweig in Niedersachsen
Auf dem Gelände des Stadtbahndepots sollte ein Wohnprojekt entstehen. Das konzipierte Mehrgenerationenquartier integriert verschiedenste Teilquartiere, die bezüglich Bautypologien, Gestaltung sowie öffentlicher Räume variieren. Als Bauherren konnten Einzeleigentümer, Baugruppen oder Bauträger auftreten.
Das neue Wohnangebot richtet sich insbesondere an junge Familien und an ältere Bewohner. Dabei wurden in der Planung und Realisierung die Gesichtspunkte des „Universal Design“ berücksichtigt. Dies bedeutet die Entwicklung von Wohn- und Außenräumen, die flexibel gleichermaßen von jungen und älteren Menschen genutzt werden können bzw. ändernden Lebensumständen einfach anzupassen sind.
Grundlage für das Projekt war das Ziel Wohnen für Jung und Alt unter Berücksichtigung der Gesichtspunkte des Universal Design (breite Nutzbarkeit, einfache und intuitive Benutzung, Flexibilität in der Nutzung, Fehlertoleranz und Sicherheit und Ergonomie) anzubieten. Für die Wohnangebote und den Außenraum bedeutet dies z. B. Schwellenfreiheit, sicheres Wohnumfeld, leichte Orientierung und Flexibilität verschiedener Nutzungen.
Das Wohnquartier „St. Leonhards Garten“ bietet für unterschiedliche Lebensphasen unterschiedliche Wohnmodelle. Dieser Ansatz wurde über das Angebot unterschiedlicher Bautypologien verfolgt. Daher sind in St. Leonhards Garten Doppelhäuser, gereihte Stadthäuser und Geschossbauten entstanden, bei deren Bauweise auf Flexibilität hinsichtlich der Gebäudebreiten und Gebäudehöhen auf die diversen Bedarfe reagiert wurde.
Als gemeinsamer Begegnungsraum innerhalb von St. Leonhards Garten wurde ein öffentlicher Platzraum konzipiert, um den die Neubauten angeordnet sind. Die Freifläche wurde so angelegt, dass sie für alle Bewohner gleichermaßen nutzbar ist.
Um das Projekt auch in sozialer Hinsicht als positiven innovativen Stadtbaustein zu verankern, wurden bei der Grundstücksvergabe Baugruppen vorrangig berücksichtigt. Dies hatte den Vorteil, dass die zukünftigen Bewohner schon während der Bauphase die Möglichkeit hatten sich kennenzulernen. Dieser „Kennenlernprozess“ wurde zudem mit den durch die Fördergelder ermöglichten Öffentlichkeitsveranstaltungen für die Bewohner des gesamten Quartiers und die bereits dort ansässigen Bewohner erweitert. Das gemeinsame Wohnen ist dadurch von Anfang an auf eine gute gemeinschaftliche Grundlage gestellt worden.
Architektur/Städtebau
Verfahren/Zusammenarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Beteiligung/Partizipation
Das Projekt wurde vom Bund als Fördergeber mit 500.000 € gefördert (Mittel für das Beteiligungsverfahren, nicht investiv).
Projektträger:
Projektbeteiligte:
Alexandra Schäfer (Architektin und Stadtplanerin)Stadt BraunschweigPlatz der Deutschen Einheit 138100 BraunschweigTelefon: 0531 470 2638E-Mail: alexandra.schaefer@braunschweig.deStartseite: Stadt Braunschweig
Senioren steht meist ein Überangebot an Zeit zur Verfügung während Alleinerziehende unter Zeitdruck stehen. In Nürnberg wohnen sie zusammen und helfen sich gegenseitig.
In verschiedenen Kommunen in Baden-Württemberg entwickeln Jugendliche und ältere Menschen gemeinsam Projektideen für ein lebendiges und generationenübergreifendes Zusammenleben.
Errichtung eines Mehrgenerationen-Wohnprojekts mit einem Bereich für Gemeinwesenarbeit und Erweiterung der Aktivitäten auf die Erhaltung beziehungsweise Schaffung einer lebenswerten Dorfinfrastruktur
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz
OK