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Modellprojekt in München bis Ende 2014, schrittweise bundesweite Umsetzung seit April 2013
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Auch im hohen Alter gilt es, eigene Zähne und hochwertige, komplexe Versorgungen zu pflegen. Unterbleibt eine geeignete Pflege, entstehen schnell Schmerzen und oft geht in der Folge Kaufunktion verloren.
Das Versorgungskonzept „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“ bringt die zahnärztliche Versorgung zu den Patienten nach Hause. Was 2002 mit einem Modellprojekt in neun Münchner Pflegeeinrichtungen begann, hat sich nun in der Fläche bewährt. Dieses und viele andere lokale Projekte waren Grundlage für die Erarbeitung des Versorgungskonzepts „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“, das seit 2010 maßgebliche Verbesserungen in der zahnärztlichen Versorgung von Pflegebedürftigen angestoßen hat. Jetzt gibt es einen gesetzlichen Anspruch, dass der Zahnarzt zum Patienten nach Hause oder in die Pflegeeinrichtung kommt, um zahnmedizinische Präventionsleistungen zu erbringen. In diesem Bereich gab es bisher eine Versorgungslücke im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung.
Innovativ ist die systematische aufsuchende Versorgung, die nicht erst erfolgt, wenn der Patient Beschwerden hat, sondern bereits präventiv.
Um die positiven Ergebnisse des Modellprojekts erfolgreich in die Fläche zu übertragen, ist zum einen beharrliche Überzeugungsarbeit bei der Politik notwendig und zum anderen das Suchen von Verbündeten, das heißt anderen Verbänden und Organisationen im Gesundheitswesen, die das Konzept mittragen und unterstützen.
Herr Dr. Cornelius HaffnerTeamwerk GmbH & Co KGSanatoriumsplatz 281545 MünchenTelefon: 089 / 2102456 121E-Mail: haffner@teamwerk-deutschland.de
Herr Dr. Wolfgang EßerVorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), KdöRBehrenstraße 4210117 BerlinTelefon: 030 / 280179 0E-Mail: post@kzbv.de
Als Nachfolge des erfolgreichen Modellprojekts „Zukunftsregionen Gesundheit“ sollen die Gesundheitsregionen Niedersachsen eine wohnortnahe gesundheitliche Versorgung sicherstellen.
In der Gemeinde Büsum in Schleswig-Holstein arbeiten die Hausärzte in einer Gemeinschaftspraxis und sind Angestellte der Gemeinde.
Medizinische Fachangestellte sollen Patienten in ambulanten Servicezentren ortsnah versorgen und dabei unter Nutzung von Datenübermittlung und Videosprechstunden mit Hausärzten vernetzt sein.
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