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Stadt Kempten (Allgäu) in Bayern
Die Stadt Kempten berät ältere Bürger/innen und deren Angehörige im Rahmen ihrer Seniorenberatung zu ambulanten, teilstationären oder stationären Hilfsmöglichkeiten. Dabei zeigt sich, dass gerade beim Verbleib im häuslichen Umfeld neben der professionellen Hilfe auch ein steigender Bedarf an kleineren Hilfeleistungen besteht. Denn diese, früher meist nachbarschaftlich und/oder familiär durchgeführten Unterstützungsangebote, sind durch die veränderte Gesellschaftsstruktur nicht mehr selbstverständlich gegeben.
Die erhöhte Zahl an Anfragen nach Unterstützung in alltäglichen Dingen können weder von ambulanten Pflegediensten noch von verfügbaren Angehörigen in notwendigem Maß übernommen werden. Auch Seniorinnen und Senioren ohne Pflegegrad mit wenig finanziellem Spielraum benötigen oft Unterstützung.
Unter dem Namen „MitMenschen Kempten“ wurde ein verantwortliches Miteinander initiiert, in dem engagierte Menschen Hilfe leisten und Unterstützungsbedürftige diese erhalten können.
Die Stadt Kempten möchte damit ihr strategisches Ziel „Zusammenleben aktiv gestalten“ auch für ihre älteren Bürger/innen verantwortlich gestalten. Über das Projekt „MitMenschen Kempten“ soll ein verantwortliches Miteinander gefördert und gelebt werden.
Die Nachbarschaftshilfe „MitMenschen Kempten“ steht Seniorinnen und Senioren aus Kempten zur Verfügung, die sich Alltagsunterstützung und soziale Kontakte wünschen:
Die Nachbarschaftshilfe wird kommunal organisiert. Hilfebedürftige bezahlen eine kleine Aufwandsentschädigung, die an die helfenden „MitMenschen“ ausbezahlt wird. Über die kommunale Abwicklung, mit genauer Aufgabenbeschreibung, sind die Helfenden unfall- und haftpflichtversichert. Als Anerkennung für die ehrenamtlich engagierten Bürger/innen bietet die Stadt kostenlose Schulungen an, wie beispielsweise Kinaesthetics- und Sturzprophylaxe-Kurse.
Das Projekt „MitMenschen Kempten“ startete im Oktober 2019 und als erster Schritt wurde ein Logo als Markenzeichen entwickelt. Die Schulungsreihe für die „MitMenschen“ startete mit dem Thema „Beziehungspflege mit Humor“. Als Werbeplattform wird ein Flyer sowie die städtische Broschüre „Angebote für ältere Menschen“ genutzt.
Seit dem Start haben sich viele MitMenschen gefunden, die Hilfesuchende in ganz Kempten unterstützen. Die Quartiersarbeit für ältere Menschen in Kempten ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung des Projekts und erleichtert die passende Vermittlung zwischen Hilfesuchenden und helfenden „MitMenschen“.
Eine besondere Herausforderung für das Projekt war und ist die Corona-Pandemie. Über das Projekt „MitMenschen“ können ältere Mitbürger/innen mit Vorerkrankungen zum Beispiel Einkaufsdienste in Anspruch nehmen.
Sehr erfreulich ist, dass auch Studenten der Hochschule Kempten verschiedene Dienste für Kemptener Seniorinnen und Senioren übernehmen.
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit, Familie und Soziales unterstützt öffentliche Träger beim Aufbau einer bürgerschaftlich engagierten Nachbarschaftshilfe mit einer Fördersumme von zehntausend Euro über zwei Jahre. Die darüber hinausgehenden Kosten trägt die Stadt Kempten (Allgäu).
Stadt Kempten (Allgäu)
Cordula AmannKoordination Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Stadt KemptenGerberstr. 287435 Kempten (Allgäu)Telefon: 0831 2525 5560E-Mail: cordula.amann@kempten.de
Diana StrasserStadt KemptenGerberstr. 287435 Kempten (Allgäu)Telefon: 0831 2525 5561E-Mail: diana.strasser@kempten.de
Generationen- und kulturenübergreifende Unterstützung aus dem Stadtteil für den Stadtteil ermöglicht es alten Menschen in Saarbrücken-Brebach, solange wie möglich selbstbestimmt in ihrem Zuhause leben zu können.
Senioren steht meist ein Überangebot an Zeit zur Verfügung während Alleinerziehende unter Zeitdruck stehen. In Nürnberg wohnen sie zusammen und helfen sich gegenseitig.
In der Schweizer Stadt St. Gallen unterstützen Bürger ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags und bekommen dafür Zeit gutgeschrieben.
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