Die Gemeinde Eschenbergen hat seit dem Jahr 2000 rund 110 Einwohner beziehungsweise 14 Prozent der Bevölkerung verloren. Heute (Stand 2023) leben noch rund 700 Menschen in Eschenbergen.
Der Landkreis Gotha ist einer der Kreise in Thüringen, die relativ moderat vom demografischen Wandel betroffen sind. Das zeigt sich zum Beispiel am für Thüringen unterdurchschnittlichen Bevölkerungsrückgang (unter 10 Prozent) sowie dem verhältnismäßig niedrigen Durchschnittsalter von 47 Jahren.
Dennoch wird es zukünftig immer mehr Gemeinden geben, die sich mit den Folgen des demografischen Wandels – weniger Einwohner, mehr ältere Personen, kleinere Haushaltsgrößen – auseinandersetzen müssen.
Ziele
Schaffung einer Begegnungsstätte für alle Menschen in der Region
Stärkung des Gemeinschaftsgefühls im Ort
flexible Nutzung des neugestalteten Raumes
Konzept
Die Möglichkeit, sich ganzjährig in unterschiedlichsten Personenkreisen in einem barrierefreien Raum zu versammeln, stärkt das örtliche Gemeinschaftsgefühl, einen der höchsten Werte des ländlichen Raumes. Dafür wurden eine elektrische Fußbodenheizung, eine neue Lichtanlage, leicht bewegliche Tische und Stühle sowie ein Digitalpiano angeschafft.
Der neu gestaltete Raum steht grundsätzlich allen Menschen des Dorfes und der Region für verschiedenste Aktivitäten offen.
Aktivitäten und Ereignisse
Der Raum erfreut sich nach dem Umbau vielfältiger Nutzung. Durch die Neugestaltung ist dieser nun flexibel für verschiedene Anlässe und Nutzergruppen verfügbar. Es finden jetzt verschiedenste Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel Reiseberichte, Themenabende, Seniorennachmittage oder Feste. Zusätzlich wird der Raum vom örtlichen Kindergarten für Filmvorführungen genutzt. Auch weitere kreative, handwerkliche und musikalische Angebote sind in Planung.
Finanziell wurde das Projekt unterstützt vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, vom Kirchenkreis und von der Gemeinde Eschenbergen.
Der Verein BUKS bietet Bildungsformate an, in denen traditionelles Erfahrungswissen, Natur, Handwerk und neue Technologien generationenübergreifend vermittelt werden.
Mit der Sanierung der „Alten Post“ und ihrer Nutzung als „Heimatstube“ entsteht ein Begegnungsort in Freienbessingen. Der Laden belebt das Dorf, da Bewohner ihn nicht nur zum Einkaufen, sondern auch für den Austausch bei einem Kaffee nutzen.
Die Kunstschule versteht sich als Lernort für alle Generationen und möchte insbesondere jungen Menschen helfen, ihre eigenen Talente zu entdecken und auszuprobieren. Durch den Abbau von Barrieren soll sie schrittweise für alle zugänglich werden.
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