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Markt Perlesreut in Bayern
Der Markt Perlesreut liegt im Landkreis Freyung-Grafenau und ist als Kleinzentrum eingestuft. Aktuell leben rund 2.900 Einwohner in der Marktgemeinde, davon circa 1.200 im Hauptort Perlesreut.
Ziel des Marktes ist es, die Siedlungsentwicklung auf den Hauptort zu konzentrieren, um eine kompakte Siedlungsstruktur zu erhalten, Leerstände zu aktivieren, Baulücken zu füllen sowie Brachflächen einer Nutzung zuzuführen. Dabei spielt der Umgang mit bestehenden Siedlungsgebieten aus den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle, vor allem die Siedlung des „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e.V.“ – kurz VDK-Siedlung aus den 1960er Jahren.
Das Modellvorhaben gliedert sich in zwei Phasen. In Phase 1 steht die Revitalisierung der VDK-Siedlung im Fokus. Hierzu wurden zunächst eine Bestandsaufnahme sowie eine Analyse der Siedlung und ihres städtebaulichen Umfeldes erstellt. Im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung wurden die Bewohner der Siedlung sowie die Bürger des Marktes Perlesreut über das Vorhaben informiert.
Durch eine vertiefte Bestandserfassung sowie Bewohnerinterviews konnten die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner sowie der Zustand der baulichen Substanz näher untersucht werden, um im nächsten Schritt Entwicklungsvorschläge und Entwicklungsalternativen aufzeigen zu können. Der Prozess wurde von Experten aus der Wohnungs- und Finanzwirtschaft begleitet.
In Phase 2 wurde ein kooperatives Planungsverfahren auf Grundlage der Ergebnisse und Erkenntnisse aus Phase 1 durchgeführt. Dabei geht es um die Entwicklung einer innovativen Neuinterpretation des ländlichen und gemeinschaftlichen Wohnungsbaus. Das im Moment unbebaute Planungsareal liegt in der Ortsmitte von Perlesreut.
Zuschüsse des Landes für städtebauliche Planungen und Forschungen, Freistaat Bayern
Prof. Stephan LintnerReferatsleiter, Referat 26 StädtebauBayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und VerkehrE-Mail: Referat-26@stmb.bayern.de
In dem Projekt vereinen sich Aktivitäten, um den Erhalt und die Steigerung der Attraktivität eines generationsübergreifenden Lebensumfelds zu erreichen.
Das Projekt hat insgesamt 16 bayerische Städte und Gemeinden bei der Erarbeitung sogenannter „Aktionspläne“ zur Schaffung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum fachlich und finanziell unterstützt.
Ausbildungsprogramme, Förderungen und Workshops sollen ein aktives Miteinander aller Generationen durch bürgerschaftliches Engagement stärken.
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