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Magdeburg/Altmark/Börde, Sachsen-Anhalt und Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg
Die ländlichen Räume in Sachsen-Anhalt (LK Stendal, Altmarkkreis Salzwedel, LK Börde) und Baden-Württemberg (Rhein-Neckar-Kreis) sind geprägt durch immense Herausforderungen bzgl. demografischem Wandel, Wegzug/Abwanderung, Überalterung und damit verbunden mit Schließung, Abwicklung und Vernachlässigung jugend- und. sozial-kultureller Infrastrukturen und ÖPNV. Dagegen möchten kulturell-politische Bildner*innen gemeinsam mit jungen Menschen, Kommunalverwaltung und Zugewanderten aktiv werden, um peer-to-peer mit Gleichaltrigen aus kleinstädtischen und dörflichen Milieus den Sozialraum (an einem konkreten Objekt, z. B. einem leerstehenden Gebäude) mit neuen Impulsen innovativ zu gestalten. Sie erobern neue Räume und nehmen sie temporär bzw. auf lange Sicht (wieder) in Besitz. Zwei sehr unterschiedliche ländliche Regionen im Süden und Norden Deutschlands bieten hier die Chance auf komparatives Miteinander-Lernen. Gerade trotz Verschiedenheit der Akteur*innen vor Ort werden daher Jugendliche und Kulturaktivist*innen in einen Austausch gehen.
Von Dezember 2019 bis November 2022 erarbeiten wir auf Basis eines Modular-Ansatzes mit Jugendlichen Ideen für zukünftige Entwicklungen regionaler Gegebenheiten und Verflechtungen mit den Nachbargemeinden im Kontext von Mobilität und Jugendarbeit. Dabei geht es darum, den Meinungen und Ideen von Jugendlichen einen fachlichen Hintergrund zu verschaffen, sodass die politische Durchsetzung innovativer Mobilitätskonzepte erleichtert wird.
Bei dem Projekt geht es vor allem um bessere Zugänge und eine bessere Nutzbarkeit für den ÖPNV mittels des Einbeziehens jugendlicher Interessen in kommunalpolitische Willensbildung für Stärkung der Attraktivität ländlicher Regionen. Das Projekt ist partizipativ angelegt unter Anwendung erprobter Teilhabemethoden, um diese mit Jugendlichen gemeinsam durchzuführen und überregional zu vergleichen.
In Projekteingangsphase derzeit Erprobung digitaler Lösungen für pandemie-bedingte Einschränkungen in Jugendprojektarbeit, Erhebungs- und Workshopmodule. An vier Standorten (2x Baden-Württemberg + 2x Sachsen-Anhalt) sind Kulturprojekte in der Entwicklungsphase, die sich mit jugendlicher Mobilität befassen. Die Ergebnisse werden in einem gemeinsam erarbeiteten Buch publiziert (bestehend aus fachlicher Bedarfsanalyse, Lösungsansätzen bzgl. Mobilität in ländlichen Räumen und Kreativ-Outputs der Jugendworkshops zur Projektthematik).
Das Innovative am Konzept ist die Kombination der Themen Mobilität und Jugendarbeit in ländlichen Räumen mittels kultureller Cross-Media-Bildung.
dreijährige Projektförderung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Projektträger: Postillion e.V. (Wilhelmsfeld/Baden-Württemberg) und Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien (ICATAT, Magdeburg/Sachsen-Anhalt)
Projektpartner: Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. (lkj, Magdeburg) sowie Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. (Magdeburg)
Dr. Mieste Hotopp-RieckeICATAT e.V.Brandenburger Straße 939104 MagdeburgTelefon: 0157 31758823
Stefan LenzPostillion e. V.Pottaschenloch 169259 WilhelmsfeldTelefon: 06220 52171 11 bzw. 0176 12013 811E-Mail: stefan.lenz@postillion.org
Im dünn besiedelten Osterburg in Sachsen-Anhalt bringt der Kita-Bus Kinder in „Dorf-Kindergärten“. So wird der Schließung von ländlichen Kitas entgegengewirkt.
Das Projekt in 34 ländlichen Gemeinden in Schleswig-Holstein erhöht die Mobilität der Bürger und hat sich zu Deutschlands größten Mitfahrbank-Netzwerk entwickelt.
Um den demografischen Wandel erfolgreich zu gestalten, sollen Jugendliche in Erlbach und Markneukirchen mehr in Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse mit eingebunden werden.
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