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Landkreis Diepholz in Niedersachsen
Ein wachsender Anteil der älteren Bevölkerung durch den demografischen Wandel sowie eine steigende Anzahl der Pflegebedürftigen im Landkreis Diepholz führten im Jahr 2005 zum Aufbau eines Ideenwettbewerbs für Einzelprojekte.
Weiterentwicklung der Altenhilfestrukturen vor Ort zur Unterstützung in der häuslichen Umgebung:
Durch das Projekt „Kümmern statt Kummer“ konnten zahlreiche kleinere Einzelprojekte erprobt und umgesetzt werden. Dazu wurden im ersten Schritt vier Zielgruppen festgelegt:
Danach wurde ein Ideenwettbewerb ausgerufen, für den sich Bürger, Vereine, Verbände oder Einrichtungen bewerben konnten. Nach Abstimmung und mittels finanzieller Förderung konnten diverse Maßnahmen und Projekte erprobt werden. Nach Abschluss der Ideenwettbewerbe konnten neue Ideen, die das Auswahlverfahren positiv durchlaufen haben, gefördert werden. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, gut funktionierende Projekte in andere Gemeinden zu übertragen.
Die Idee sowie die Förderung des Projektes lagen beim Landkreis Diepholz. Zudem waren die Gestaltung und der Ablauf des Prozesses eher ungewöhnlich. Durch die Pflegekonferenz als Lenkungsgruppe wurden sowohl politische Akteure als auch Personen aus der pflegerischen Praxis mit der Bewertung von Projektideen betraut. Der offene Ideenwettbewerb führte zu unterschiedlichen Herangehensweisen und Maßnahmen.
Evaluation: Nach dem Abschluss von „Kümmern statt Kummer“ wurden nur wenige Projekte weitergeführt. Viele Ideen scheiterten daran, dass sich das Projekt ohne Förderung nicht halten konnte. Im Jahr 2020 sind noch zwei Projekte aktiv, die im Prozess von „Kümmern statt Kummer“ begonnen haben. Trotzdem lässt sich in der Rückschau ein durchaus positiver Rückschluss aus dem Projekt ziehen, da der Prozess insgesamt als bereichernd empfunden wurde und zu einer Vernetzung der Akteure beigetragen hat. Zudem ist aus dem Projekt die Pflegekonferenz entstanden, die bis heute zweimal jährlich im Landkreis Diepholz zu verschiedenen Themen der Pflege tagt.
Theresa TapkenLandkreis Diepholz, Fachdienst SozialesNiedersachsenstraße 249356 DiepholzTelefon: 05441-976 4225E-Mail: theresa.tapken@diepholz.de
In der niedersächsischen Gemeinde Vrees entsteht ein multifunktionales Gebäude, das Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohnern ermöglicht, auch im zunehmenden Alter noch im Dorf zu wohnen.
In Bad Buchau in Baden-Württemberg vernetzt und koordiniert der Verein gemeinnützige Initiativen und Organisationen und schafft Pflegeangebote für ältere Menschen.
An 13 Standorten in Hessen und Rheinland-Pfalz entstehen neue Projektideen in der Altenhilfe. Die ehrenamtliche Beteiligung und Nachbarschaftshilfe im Wohnviertel wird dabei gefördert.
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