Springe direkt zu:
Samtgemeinden Heemsen, Liebenau, Marklohe und Steimbke im Landkreis Nienburg in Niedersachsen
Auf einer Gesamtfläche von rund 437 km² leben aktuell rund 27.500 Einwohner in den vier Samtgemeinden Heemsen, Liebenau, Marklohe und Steimbke. Bis zum Jahr 2030 wird für die Region ein Bevölkerungsverlust um 14 Prozent prognostiziert. Der Verlust geht mit einer deutlichen Alterung der Bevölkerung einher. Die Schülerzahlen werden stark sinken und die Bedürfnisse an Infrastruktur werden sich wandeln. Doch die Region zeichnet auch aus, dass sie diese Veränderungen und die damit einhergehenden Herausforderungen sowie die Notwendigkeit der Anpassung anerkennt. Seit 2014 setzen die vier Samtgemeinden ihr interkommunales integriertes Entwicklungskonzept (IEK) um, das mit breiter Öffentlichkeitsbeteiligung aufgestellt wurde.
Zwischen 2012 und 2014 prüften die vier Samtgemeinden systematisch die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Daseinsvorsorge. Ziel hierbei war, Synergien und Einspar-potentiale fachgebietsübergreifend zu erkennen, um sie später nutzen zu können. Der ermittelte Anpassungsbedarf wurde im interkommunalen integrierten Entwicklungskonzept (IEK) dargestellt. Weiterhin wurden Anpassungsstrategien zur Erreichung von Entwicklungszielen erarbeitet. Seit 2014 setzen die vier Samtgemeinden ihr IEK mit konkreten Projekten um. Das IEK ist somit zur Grundlage für Investitionen zur Erhaltung und Entwicklung der kommunalen Daseinsvorsorgeinfrastruktur geworden.
Eine Lenkungsgruppe, besetzt von politischen und kommunalen Vertretern aller vier Samtgemeinden, steuert die Umsetzung seit Anerkennung des IEK. Innerhalb der Lenkungsgruppe wird seither die Entwicklung der Daseinsvorsorgeinfrastruktur untereinander abgestimmt.
Alle Entwicklungen und die einzelnen Projekte der Samtgemeinden werden seit 2018 auch online auf einer eigenen Homepage des Netzwerks dargestellt.
Seit 2016 Projektumsetzungen:
Die Samtgemeinden verstehen sich als Mitgestalter und Partner, die gemeinschaftlich ihre Zukunftsfähigkeit verbessern. Das ist zugleich der größte Erfolgsfaktor.
Die gemeinsame Aufstellung des IEK und die sich daran anschließende Umsetzungsphase zeigen den gelebten Kooperationsansatz. Die vier Samtgemeinden sind bereit, Kompromisse einzugehen und profitieren somit gegenseitig voneinander. Die Bedürfnisse und Dringlichkeiten der jeweiligen Samtgemeinde werden akzeptiert und geachtet. Das Netzwerk zeichnet sich durch das herausragende Denken im Miteinander aus und verfolgt das Erreichen miteinander bestimmter/vereinbarter Entwicklungsziele. Verankert in der Heemsener Erklärung unterstützen alle Samtgemeinden die Umsetzung und übernehmen aktiv die ihnen zugedachten Aufgaben. Somit teilen sich die Kommunen die Verantwortung für das Gelingen der Partnerschaft.
Durch die Netzwerkarbeit gelingt es den Gemeinden langfristig, effiziente Angebote zu sichern, neue bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln und so maßgeblich zum Erhalt der Lebensqualität in der Region beizutragen.
Städtebauförderung kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke
Dieter KorteGemeinde LiebenauOrtstraße 2831618 LiebenauTelefon: 05023 / 2924E-Mail: dk@liebenau.com
Dirk Pucheplanungsgruppe lange puche gmbhHäuserstraße 137154 NortheimE-Mail: info@pglp.de
Zehn Modellkommunen in Sachsen-Anhalt haben Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) eingeführt, die die langfristige und nachhaltige Entwicklung in den Gemeinden vorantreiben sollen.
Die Kommunen der Kleeblattregion in Brandenburg haben sich zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Strategie zum Umgang mit dem demografischen Wandel zu entwickeln.
Mithilfe von „Dorfmoderatoren“ werden die Nachbarschaften in Mecklenburg-Vorpommern gestärkt.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz
OK