Freienbessingen hat seit 1995 einen deutlichen Bevölkerungsverlust erlebt. Heute (Stand 2023) leben noch 208 Menschen in der Gemeinde. Auch der Kyffhäuserkreis ist einer der Landkreise Thüringens, der am stärksten vom demografischen Wandel betroffen ist. Historische Gebäude prägen das Ortsbild und tragen damit wesentlich zur Lebensqualität und Identifikation mit dem Ort bei. Umso gravierender ist der Leerstand und der damit oft einhergehende Verfall von ortsprägenden Gebäuden infolge von Abwanderung und Bevölkerungsrückgang.
Ziele
Verbesserung der Wohnqualität und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in der dörflichen Gemeinde
Sanierung des leerstehenden historischen Gebäudes
neue Nutzung der „Alten Post“ als Begegnungsort in Form einer „Heimatstube“ mit integriertem Hofladen
Einbeziehung der Produkte der benachbarten Einrichtung für Suchtkranke
sozialer Treffpunkt für die älter werdende Bevölkerung
Ein Hauptziel des Projektes ist es, besonders der älteren Generation wieder einen Treffpunkt sowie eine Einkaufsmöglichkeit im Ort anzubieten. Die „Alte Post“ hat sich dafür gut angeboten. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Haus Jona. Dort wird gemeinsam mit Suchtkranken regionale Schlachtware produziert, die bisher an einem schlecht erreichbaren Verkaufsort angeboten wurde.
Die Suchtkranken finden darin ein sinnvolles Therapieangebot, welches ihnen hilft, durch den strukturierten Alltag ihre Sucht zu kontrollieren.
Mit der Sanierung der „Alten Post“ und der neuen Nutzung als „Heimatstube“ entsteht ein Ort der Begegnung in Freienbessingen, an dem sich Einheimische immer wieder treffen und austauschen können.
Aktivitäten und Ereignisse
„Nach der Sanierung erstrahlt nun die ‚Alte Post‘ und damit ein altes Wahrzeichen der Ortschaft in neuem Glanz und verschönert unser Dorf Freienbessingen.“ (Zitat des Projektträgers)
Finanzierung
Das Projekt wurde unter anderem durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft gefördert.
Der Verein BUKS bietet Bildungsformate an, in denen traditionelles Erfahrungswissen, Natur, Handwerk und neue Technologien generationenübergreifend vermittelt werden.
In vielen Dörfern fehlen Treffpunkte, wodurch persönliche Begegnungen seltener werden. Die evangelische Kirchengemeinde Eschenbergen hat daher einen neuen Begegnungsort für alle Menschen in der Kirche geschaffen.
Die Kunstschule versteht sich als Lernort für alle Generationen und möchte insbesondere jungen Menschen helfen, ihre eigenen Talente zu entdecken und auszuprobieren. Durch den Abbau von Barrieren soll sie schrittweise für alle zugänglich werden.
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