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Stadt Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt
Die Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt wuchs bis in die 1980er Jahre rasant. Die Bevölkerung des eingemeindeten Hallenser Stadtteils hat sich jedoch von 94.000 auf heute 45.000 mehr als halbiert. Die vormals begehrte Plattenbausiedlung verlor ihren Glanz im Wettbewerb mit restaurierten Altbauten in der Innenstadt, Wohneigentum in Stadt und Umland oder wegen der arbeitsbedingten Abwanderung insbesondere junger Leute. Weiterhin ist das Gebiet durch Arbeitslosigkeit, Überalterung, den Zuzug vieler Migranten, Kinderarmut und Alleinerziehende gekennzeichnet.
Seit 2001 gibt es ein Quartiermanagement, das unter anderem Aktivitäten im Rahmen der Programme Soziale Stadt und Stadtumbau Ost umsetzt. In der Nachbarschaft von Halle-Neustadt hat sich mit dem weinberg campus der zweitgrößte Technologiepark Ostdeutschlands und Sitz der naturwissenschaftlichen Fakultäten der Universität entwickelt. Um Halle-Neustadt weiterzuentwickeln bewarb sich Halle im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Zukunftsstadt”.
In der ersten Phase des Projektes Zukunftsstadt wurde mit intensiver Bürger- und Akteursbeteiligung eine Zukunftsvision bis zum Jahr 2050 entwickelt. Dazu wurde ein gut vernetztes Zukunftsstadtteam aus Stadtverwaltung, Quartiermanagement, wissenschaftlichen Instituten, dem halleschen Fraunhofer Institut IMWS und engagierten Vereinen gegründet. Die erfolgreiche Projektentwicklung zur Zukunftsstadt halle.neu.stadt 2050 katalysierte viele Ideen und verstärkte die Kooperation mit dem Wissenschaftsstandort weinberg campus, wo an Sanierungsstrategien, klimaneutralen Energie-Infrastruktursystemen und grünen Mobilitätskonzepten gearbeitet wird. Halle-Neustadt soll im Rahmen der weiteren Projektstufen zum „Reallabor“ des Wissenschaftsstandortes werden, um die frühere sozialistische Vorzeigestadt international beispielgebend weiterzuentwickeln.
Phase 1 (Juli 2015 – Mai 2016):
Phase 2 (Januar 2017 – Juni 2018):
Entwicklung einer Umsetzungskonzeption in drei Aktionsfeldern:
Phase 3:
Kreative Beteiligungsformate und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Die entwickelte Vision ist weitreichend und räumlich-konkret. Das Projekt ist eines von 23 bundesweit, die in die zweite Wettbewerbsphase übernommen wurden.
Quartiermanagement: Bundesprogramm Soziale Stadt Wettbewerb Zukunftsstadt: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger: Stadt Halle (Saale)
Kernteam: ISW Institut, Zentrum für Sozialforschung Halle e.V., Univations Gründerservice, science2public, Freiraumgalerie e.V., Fraunhofer Institut (IMWS), Quartiermanagement Halle-Neustadt
Jana KirschQuartiermanagement Halle NeustadtSPI GmbHZur Saaleaue 51a06122 Halle (Saale)Telefon: 0345 68 69 48 11E-Mail: j.kirsch@spi-ost.de
Dr. Steffen FliegnerFachbereich Planen Stadt Halle (Saale)Hansering 1506108 Halle (Saale)Telefon: 0345 221 47 41E-Mail: steffen.fliegner@halle.de
Mit dem „Zukunfts-Check Dorf“ können kleine Dörfer im Eifelkreis Bitburg-Prüm ihr Dorf fit für die Zukunft zu machen. Die professionelle Unterstützung nutzen 170 Ortsgemeinden.
In drei Modellregionen in Rheinland-Pfalz wird erprobt, wie der ländliche Raum durch smarte Technologien vor allem im Bereich Mobilität und Logistik belebt werden kann.
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