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Göttingen in Niedersachsen
In Folge des demografischen Wandels wird ein erhöhter Pflegebedarf und damit verbunden ein erhöhter Fachkräftebedarf spürbar. Zur Fachkräftegewinnung ist es notwendig, alle Potentiale des Arbeitsmarktes zu mobilisieren. Dazu gehören zum Beispiel Personen mit Familienpflegeaufgabe, sei es Kinderbetreuung oder Personen mit pflegebedürftigen Angehörigen. Durch eine Teilzeitausbildung zur Pflegefachkraft wird dieser Zielgruppe eine realistische Arbeitsmarktperspektive eröffnet. Die Personen sind dann nicht mehr auf Leistungsbezug Dritter angewiesen und die Arbeitslosenquote wird nachhaltig gesenkt.
Um ein realisierbares Angebot für diese Zielgruppe zu gestalten, hatten wir als erste niedersächsische Berufsfachschule für Altenpflege ein innovatives Konzept entwickelt, das vom Kultusministerium und der Niedersächsischen Landesschulbehörde genehmigt und unterstützt wurde. Dieses erfolgreiche Konzept übertragen wir auf die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann, die ab 01. Januar 2020 gültig sind.
Mit der Durchführung unseres Konzeptes erreichen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Ausbildungsziel bereits nach 3,5 Jahren. Dabei sind die Unterrichtszeiten während der Theorieblöcke mit üblichen Kinderbetreuungszeiten kompatibel. Schülerinnen und Schüler mit erschwerten Arbeits- und Lernbedingungen werden bis zum Beginn des Prüfungsblockes des Vollzeitkurses eingebunden. Dies trägt zur Stabilisierung der Schüler bei.
Die wöchentliche Arbeitszeit während der praktischen Ausbildung ist auf eine 28-Stunden-Woche reduziert. In diesem Zeitrahmen werden spezielle Arbeitszeitmodelle in den Betrieben angeboten, um den individuellen Belangen entgegenzukommen.
Die Lehrkräfte der Berufsfachschule Pflege betreuen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern der Betriebe unserer Verbundpartner der praktischen Ausbildung.
Diese besonderen Förderangebote stehen auch dieser Zielgruppe in vollem Umfang zur Verfügung:
Zusammenfassend lassen sich folgende Schwerpunkte des Konzeptes beschreiben:
Verstetigung des Projektes auf Grund großer erfolgreicher Abschlussquoten und geringer Abbrecherzahlen. Im Rahmen einer Masterarbeit wurde eine Evaluation des Projektkurses durchgeführt, die unter folgender Adresse angefordert werden kann: silke.saathoff@aul-nds.de.
Die Ausbildung wird durch den Pflegeausbildungsfonds Niedersachsen gGmbH finanziert.
Berufsfachschule Pflege der Bildungsvereinigung Arbeit & Leben, Göttingen sowie praktische Ausbildungsbetriebe im gemeinsamen Ausbildungsverbund.
Richard WagnerBerufsfachschule PflegeLange-Geismar Str. 7237073 GöttingenTelefon: 0551 4950724E-Mail: richard.wagner@aul-nds.info
Silke SaathoffBerufsfachschule PflegeLange-Geismar-Str. 7237073 GöttingenTelefon: 0551 4950734E-Mail: silke.saathoff@aul-nds.info
Die Gemeindeschwesternplus besuchen hochbetagte Menschen und beraten sie individuell zu speziellen Angeboten für ihre Altersgruppe in Rheinland-Pfalz.
Die Vereinbarkeitslotsen begleiten nicht nur Erwerbstätige mit Pflegeverantwortung, sondern beraten auch Arbeitgeber zu Vereinbarkeitslösungen im Unternehmen.
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