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Stuttgart-Weilimdorf, Stadtteil Giebel, Baden-Württemberg
Im Stuttgarter Stadtteil Giebel lebten zu Projektbeginn sehr viele ältere Menschen. Der Anteil an über 65-Jährigen lag mit 25,3 Prozent deutlich höher als in der Gesamtstadt Stuttgart mit 18,6 Prozent (Stand: 2007). Zudem gibt es in Giebel viele Menschen in schwierigen Lebenslagen. Im Vergleich zur Gesamtstadt waren 2007 in Giebel wesentlich mehr Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen (Quelle: Datenkompass Stadtbezirke Stuttgart 2008/2009). Ältere Menschen, die teilweise bereits seit Beginn der Bebauung im Stadtteil leben, leiden häufig auch unter dem Generationenwechsel und fühlen sich durch Zuzug und Zuwanderung nicht mehr im Stadtteil zuhause. Der Stadtteil wurde 2006 in das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt aufgenommen.
Anlass für das Projekt war die Zunahme der Anonymität im Stadtteil, gerade unter den älteren Bewohnerinnen und Bewohnern. Die sozialen Netze funktionierten nicht mehr richtig, durch Zuzug von jungen Familien fühlten sich Ältere in „ihrem“ Stadtteil nicht mehr so beheimatet wie früher. Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ stellt das Projekt die Bedürfnisse älterer Menschen im Giebel in den Mittelpunkt. Das Stadtteilmanagement der Sozialen Stadt Giebel und das Haus der Begegnung haben gemeinsam mit anderen überlegt und in die Tat umgesetzt, wie sich die Gesundheit älterer Menschen im Stadtteil fördern und sich Einsamkeit verringern lässt. Durch die Umgestaltung des zentralen Ernst-Reuter-Platzes wurde außerdem die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert. Er bietet nun mehr Bänke und einige Sitzstufen, ist durch eine Rampe besser zugänglich und wird dadurch auch von Älteren stärker genutzt. Hier findet auch der jährliche Aktionstag „Gesund im Giebel – auch im Alter!“ statt.
Im Projektverlauf sind wertvolle Kooperationen und neue Projekte entstanden:
Förderung von 2010 bis 2011 vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg, die Koordinierung erfolgte durch das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Wie geht’s? Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt“. Seit Ablauf der Förderung wird das Projekt im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ fortgeführt.
Projektträger:
Projektpartner:
Martina de la Rosa, ProjektkoordinationLandeshauptstadt Stuttgart, Amt für Stadtplanung und StadterneuerungEberhardstraße 1070173 StuttgartTelefon: 0711 216 20193E-Mail: martina.de.la.rosa@stuttgart.de
Stadtteilmanagement im Auftrag der Landeshauptstadt StuttgartWeeber+Partner, Institut für Stadtplanung und SozialforschungMühlrain 970180 StuttgartTelefon: 0711 6200 9360E-Mail: wpstuttgart@weeberpartner.de
Durch Kooperationen zwischen Einrichtungen der Altenhilfe und Sportvereinen soll in Schleswig-Holstein ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsförderung für deren Bewohner geleistet werden.
Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Kampagne ist die Bewegung für alle, insbesondere für Seniorinnen und Senioren zu fördern und somit aktiv und selbstbestimmt im Alter zu leben.
Um die Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern, setzt die Stadt Nagasaki auf mehr Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung.
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