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Rheinland-Pfalz: Teilnehmende kommunale Gebietskörperschaften sind die Landkreise Ahrweiler, Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Birkenfeld, Cochem-Zell, Donnersbergkreis, Germersheim, Kaiserslautern, Kusel, Neuwied, Rhein-Lahn-Kreis, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz, Trier-Saarburg, Vulkaneifel, die Städte Kaiserslautern, Koblenz, Landau in der Pfalz, Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer, Zweibrücken sowie die Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen, Kirchen/Sieg, Montabaur und die verbandsfreie Gemeinde Morbach
Das Projekt Gemeindeschwesterplus richtet sich an hochbetagte Menschen ab 80 Jahren, die noch selbstständig leben und nicht auf Pflege angewiesen sind, die sich aber gleichzeitig Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt wünschen. Da es vor allem in ländlichen Regionen mit vielen kleinen Ortschaften an passgenauen Angeboten mangelt, ist es die Aufgabe der Gemeindeschwesterplus, entsprechende Angebote in den jeweiligen Regionen anzuregen beziehungsweise zu initiieren und damit die Entwicklung gesundheits- und selbstständigkeitsfördernder Strukturen in den Kommunen voranzutreiben.
Hochbetagte Bürgerinnen und Bürger sollen sich durch dieses Angebot sicherer, besser informiert und wertgeschätzt fühlen. Sie sollen in ihrer jeweiligen persönlichen Lebenssituation gestärkt und stabilisiert werden.
Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, Vernetzung zu Gesundheitsangeboten vor Ort und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakte, als auch die Vermittlung und Initiierung von wohnortnahen und gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie gesellige Seniorentreffen, Bewegungsangebote, Veranstaltungen oder Kurse.
Das Projekt startete 2015 mit einer Modellprojektphase, in der bis 2018 insgesamt 19 Gemeindeschwesternplus, verteilt auf 12,5 VZK an 13 Standorten in 9 Kommunen ihren Dienst angetreten haben. Im Jahr 2022 umfasst das Landesprogramm Gemeindeschwesterplus bereits 51 Fachkräfte, verteilt auf 39 VZK.
Das Projekt Gemeindeschwesterplus hat für Rheinland-Pfalz große Bedeutung – es ist ein Leuchtturm. Das Projekt Gemeindeschwesterplus läuft seit dem Jahr 2015. Es hat Vorbildcharakter für ganz Deutschland erlangt. Zum Beispiel wirbt die BAGSO für eine bundesweite Einführung des präventiven Hausbesuchs nach rheinland-pfälzischem Vorbild. Es hat ein Fachaustausch mit dem niederländischen Sozialministerium stattgefunden, bei dem Gemeindeschwesterplus als best practice-Beispiel aus Deutschland präsentiert wurde. Weitere Bundesländer zeigen sich sehr interessiert an der Einführung des präventiven Hausbesuchs; sie haben sich intensiv über Gemeindeschwesterplus informiert. Die Modellprojektphase von 2015-2018 wurde wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die 2. Projektphase 2019-2021 wurde ebenfalls evaluiert.
Das Projekt Gemeindeschwesterplus wurde von 2015 bis 2018 zu 100 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz finanziert. Von 2019 bis 2022 wird es durch das Land sowie die in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen finanziert.
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, die in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen sowie die teilnehmenden kommunalen Gebietskörperschaften.
Fabia HeischlingReferat 645 „Pflege, Gut leben im Alter“ Abteilung SozialesMinisterium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-PfalzBauhofstraße 955116 MainzTelefon: 06131 16 2053E-Mail: fabia.heischling@msagd.rlp.de
Nicole HölzReferat 645 „Pflege, Gut leben im Alter“ Abteilung SozialesMinisterium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-PfalzBauhofstraße 955116 MainzTelefon: 06131 16 5334E-Mail: nicole.hoelz@mastd.rlp.de
Mit dem zentralen Gesundheitshaus soll der hausärztlichen Unterversorgung im Nahbereich des Grundzentrums Woldegk entgegengewirkt werden.
Mit Hilfe der Seniorengenossenschaft sollen sich Senioren bei Aufgaben des Alltags mit individuellen Kompetenzen gegenseitig unterstützen. Zeitkonten helfen dabei.
Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ widmet sich das Projekt im Stuttgarter Stadtteil Giebel der Gesundheitsförderung älterer, vor allem sozial benachteiligter Menschen.
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