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Der Anteil junger Menschen an der Gesamtbevölkerung Bayerns nimmt seit Jahren kontinuierlich ab. Der demografische Wandel stellt die Jugendarbeit in Bayern langfristig vor große Herausforderungen und bringt eine Fülle an Arbeitsaufträgen mit sich, die für ihre Zukunft von grundlegender Bedeutung sind.
Dabei ist die bayerische Jugendarbeit mit höchst unterschiedlichen Auswirkungen des demografischen Wandels konfrontiert. So sind in Abwanderungsregionen junge Menschen zunehmend unterrepräsentiert. Auch Umstrukturierungen bei Trägern der Jugendarbeit verändern die Bedingungen der Jugendarbeit in ländlichen Regionen nachhaltig. Gerade in diesen Regionen rückt gleichzeitig zunehmend eine qualitativ hochwertige, auf Selbstorganisation verpflichtete Jugendarbeit als entscheidender Standortfaktor in den Fokus.
In Metropol- und Boomregionen hingegen, in denen Angebote der Jugendarbeit gut ausgebaut sind, muss sich Jugendarbeit mit andere Fragen befassen, welche die Lebenswelt von jungen Menschen beherrschen.
Das Fachprogramm Demografie und Partizipation des Bayerischen Jugendrings fördert unter anderem:
Seit September 2017 besteht mit dem Fachprogramm „Demografie und Partizipation“ des BJR eine Fördermöglichkeit, die Aktivitäten, Projekte und Strategien unterstützt, welche vor dem Hintergrund des demografischen Wandels dazu beitragen, dass junge Menschen ihre Lebenswelt aktiv mitgestalten können.
Ob es sich um konkrete Fragen wie nach Jugendbeteiligung an kommunalen Entscheidungen oder um abstrakte wie nach Generationengerechtigkeit in einer alternden Gesellschaft handelt, muss das Ziel klar heißen: jungen Menschen in allen Teilen Bayerns die uneingeschränkte gesellschaftliche und auch politische Teilhabe zu ermöglichen. Antragsberechtigt sind die im Bayerischen Jugendring zusammengeschlossenen Jugendorganisationen, seine Gliederungen und die anerkannten Jugendbildungsstätten in Bayern. Weiterhin antragsberechtigt sind die örtlichen öffentlichen Träger der Jugendhilfe.
Seit Beginn des Fachprogramms konnten bereits 75 Projekte in die Förderung aufgenommen werden. Die unterschiedlichen regionalen Herausforderungen spiegeln sich in den individuellen Lösungsansätzen der Aktiven vor Ort wider: Die Vielfalt der geförderten Aktivitäten zeigt die immense kreative Gestaltungskraft mit der in maßgeschneiderten Projekten vor Ort, gesellschaftliche Partizipation und politische Teilhabe von jungen Menschen eingefordert und gestaltet wird. Mit dem Fachprogramm Demografie und Partizipation leistet der BJR einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Ziele des Kinder- und Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregierung sowie zum Strukturierten Dialog im Rahmen der EU-Jugendstrategie.
Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung
Bayerischer Jugendring K.d.ö.R.
Dr. Eva RiedlKoordinatorin Fachprogramm Demografie und PartizipationBayerischer JugendringTelefon: 089 514 5895 oder 0151 27627795E-Mail: riedl.eva@bjr.de
Doris WeißSachbearbeiterin Fachprogramm Demografie und Partizipation Bayerischer JugendringTelefon: 089 514 5826 E-Mail: weiss.doris@bjr.de
Junge Menschen sollen über digitale Kanäle mitreden und mitbestimmen, wo die Belange ihres Alltags berührt werden und so an den Geschicken ihrer Heimatgemeinde im Landkreis Bad Kissingen beteiligt werden.
Was ist wichtig für das zukünftige Leben im ländlichen Raum? Auf den JugendPolitikTagen 2019 haben sich 450 junge Menschen unter anderem zu dieser Frage Gedanken gemacht und ihre Forderungen der Politik übergeben.
Als Herausgeber der Studie „Junge Deutsche 2015“ gibt Simon Schnetzer im Interview mit der Redaktion des Demografieportals Einblicke in die Lebenswelten der 14- bis 34-Jährigen in Deutschland.
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