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7 Kommunen im Landkreis Grafschaft Bentheim und im südlichen Emsland
Die Projektregion im Südwesten Niedersachsens ist im Landesvergleich dünn besiedelt, während der demografische Ausblick in etwa dem allgemeinen Trend des Landes entspricht. Nach Prognosen der Bertelsmann-Stiftung wird für den Landkreis Grafschaft-Bentheim bis zum Jahr 2030 ein leichter Bevölkerungsrückgang erwartet und im selben Zeitraum das mittlere Alter von 43 auf 48 Jahre ansteigen. Vor dem Hintergrund einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung im ländlichen Raum stehen bisherige Gesundheits- und Versorgungsstrukturen vor wachsenden Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnen Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) neue, aber in der Breite häufig noch unerprobte Möglichkeiten für verschiedene Anwendungen. Die Einbindung der Kommunen der Modellregion erfolgt über Satellitenstützpunkte mit individualisierten Schwerpunkten. Zu den teilnehmenden Kommunen zählen:
Das Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ findet im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgelobten Wettbewerbs „Innovationen für Kommunen und Regionen im demografischen Wandel – InnovaKomm“ statt. Der Wettbewerb zielt auf wissenschaftliche Projekte mit hohem Praxisbezug aus dem Bereich Mensch-Technik-Interaktion ab. „Dorfgemeinschaft 2.0“ möchte ganzheitliche Antworten auf demografische Herausforderungen im ländlichen Raum geben. Hierzu gehört insbesondere die Sicherstellung von Lebensqualität und Gesundheitsversorgung im Kontext einer alternden Gesellschaft. Eine bedeutende Rolle kommt dabei dem Einsatz von IKT und sogenannten altersgerechten Assistenzsystemen (AAL) zu. Im Einzelnen verknüpft das Projekt vier Themenbereiche:
Das Projekt hat Modellcharakter. Die Projektergebnisse sollen aufbereitet werden, dass andere Regionen das Konzept übernehmen und entsprechend ihrer jeweiligen Spezifikation anpassen können. Zudem ist dieses Projekt hoch interdisziplinär, da vier Lehrstühle und fünf Praxispartner involviert sind.
Das Projekt wird vom BMBF über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert. Das gesamte Budget beläuft sich auf 5,82 Millionen Euro. Finanziert wird mit diesen Geldern unter anderem die Schaffung von zehn Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter bei der Gesundheitsregion EUREGIO e.V. sowie im Hochschulbereich. Aufgrund der aktuellen Lage durch das Corona-Virus und der damit einhergehenden Verschiebungen von Arbeitspaketen wurde eine kostenneutrale Laufzeitverlängerung bis zum 30.04.2021 gewährt.
Verbundkoordinator:
Verbundpartner:
Jonas RoosmannProjektleiter Dorfgemeinschaft 2.0Gesundheitsregion EUREGIO e. V.Albert-Schweitzer-Straße 10 48529 NordhornE-Mail: jonas.roosmann@gesundheitsregioneuregio.eu
In drei Modellregionen in Rheinland-Pfalz wird erprobt, wie der ländliche Raum durch smarte Technologien vor allem im Bereich Mobilität und Logistik belebt werden kann.
In einem Wohnquartier in Zweibrücken wird getestet, wie die Digitalisierung Einsamkeit im Alter vermeiden kann.
E-Learning ist in Estland Teil der nationalen Strategie zum lebenslangen Lernen. Das Projekt erhöht die Qualität von Lehrangeboten in der estnischen Hochschul- und Berufsbildung.
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