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ländlicher Raum Brandenburgs (zum Beispiel Lausitz, Hoher Fläming oder Spree-Oder-Region)
Brandenburg ist ein Flächenland, in dem mehr als die Hälfte der Menschen in ländlichen Räumen lebt, viele davon in den 2.800 Dörfern. Diese fühlen sich von übergeordneten politischen und kommunalen Entscheidungen zunehmend übergangen und die Bereitschaft zur Mitwirkung in kommunalen Gremien sinkt.
Die Dorfbewegung initiiert gemeinsam mit Partnern vor Ort wie LEADER-Aktionsgruppen oder Partnerschaften für Demokratie verschiedene Dialogformate. Die regionalen Dörfertreffen oder das landesweite „Parlament der Dörfer“ sind hier besonders zu erwähnen. Inhalte sind Diskurse zu dorfspezifischen Themen, die partizipative Teilhabe an Gestaltungsprozessen ermöglichen, aber auch passgenaue Informationen zu aktuellen politischen Entwicklungen. Über den Austausch mit der Politik sollen notwendige politische Anpassungen, die eine Entwicklung des ländlichen Raumes ermöglichen, thematisiert und diskutiert werden. Das vorhandene Wissen der Akteure soll transparenter gemacht und ausgetauscht bzw. mit passgenauem Expertenwissen ergänzt werden. Dazu bringt sich die Dorfbewegung in die fachliche Konzipierung von Bildungsformaten ein, initiiert und erprobt neue Ansätze.
Als Interessenvertretung bringt sich die Dorfbewegung mit fachlichen Stellungnahmen in aktuelle Diskurse ein und thematisiert vor allem die Bedarfe der in den Dörfern lebenden Menschen zu Selbstbestimmung und Mitwirkung ihres Lebensraumes entsprechend des Subsidiaritätsprinzips.
Die Dorfbewegung selbst versteht sich als Initiative von unten und wird durch regionale Dörfernetzwerke getragen. Der Verein setzt sich dafür ein, dass die Dörfer die Potentiale solcher Netzwerke nutzen, um intensiver miteinander in den praktischen Erfahrungsaustausch zu kommen und innerhalb von Regionen gemeinsam an konkreten dörflichen Themen zu arbeiten.
In ganz Europa gibt es Dorfbewegungen als Interessenvertretungen, die sich alle 2 Jahre zu einem Europäischen Ländlichen Parlament zusammenfinden. In Deutschland konnten bislang noch keine tragfähigen Ansätze, die von unten gewachsen sind, aufgebaut werden. Brandenburg stellt hier eine Ausnahme dar und kann als Modellprojekt für andere Regionen dienen.
Bundeszentrale für Politische Bildung (Miteinander reden) Stiftung Mitarbeit (Anschubfinanzierung) Startsocial (Coaching) HERTIE-Stiftung (Mitwirken)
LEADER-Aktionsgruppen Schloss Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. Forum ländlicher Raum Brandenburg Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg Landtagspräsidentin als Schirmfrau für das erste Parlament der Dörfer
Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V. Platz der Jugend 615374 Müncheberg/OT Trebnitz
Für und zusammen mit den Einwohnern des bayerischen Landkreises Rhön-Grabenfeld soll die regionale Identität gestärkt, Gemeinschaft gefördert und Heimat erfahrbar gemacht werden.
Das Projekt gilt als gutes Beispiel dafür, als Kooperative in dünn besiedelten ländlichen Regionen auf den demografischen Wandel zu reagieren.
Die Broschüre stellt Beispielprojekte aus den Regionen vor und bündelt die wichtigsten Erkenntnisse für die Förderung ländlicher Regionen, die in fünf Jahren Land(auf)Schwung gesammelt wurden.
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