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Wohnquartier „In den Breitwiesen“ in Zweibrücken (Stadtteil Ixheim) in Rheinland-Pfalz
Demografischer Wandel und Digitalisierung verändern unser Alltagsleben. In unserer Gesellschaft werden Menschen immer älter. Gleichzeitig gibt es einen zunehmenden Einsatz von digitalen Werkzeugen und Anwendungen, die ältere Menschen dabei unterstützen können, im Alter nicht einsam zu sein.
In ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz – wie etwa in der Südwestpfalz – sind die gesellschaftlichen Auswirkungen des demografischen Wandels bereits heute deutlich sichtbar. So sind beispielsweise die eigenen Kinder oftmals zu Ausbildungszwecken in größere Städte gezogen und später dortgeblieben. Ältere Menschen haben oftmals kein familiäres, generationsübergreifendes Netzwerk vor Ort. Mit steigendem Alter wird es immer schwieriger, dies durch andere soziale Kontakte auszugleichen. Eine Vereinsamung insbesondere bei älteren Menschen kann die Folge sein.
Es werden Video-Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Home eingesetzt, um digitale Angebote mit und für Seniorinnen und Senioren zu entwickeln.
Für die zweijährige Projektlaufzeit wird einer Gruppe von bis zu 15 Seniorinnen und Senioren jeweils ein audio-visueller Sprachassistent (z.B. Alexa) zur Verfügung gestellt, den sie in ihrer Wohnung nutzen können. Mit dem Gerät können sie Videotelefonie und weitere Anwendungen nutzen. Bedienen können sie das Gerät mit Sprachbefehlen. Dieses Angebot von Anwendungen oder Programmen wird mit den Seniorinnen und Senioren weiterentwickelt.
Eine zentrale Anlaufstelle ist der im Rahmen der „Sozialen Stadt Breitwiesen“ eingerichtete Quartierstreff des Deutschen Roten Kreuzes. Dort finden regelmäßig Treffen statt, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich austauschen und Wüsche einbringen können.
Das Nutzerverhalten wird durch Befragungen regelmäßig evaluiert. Die digitalen Sprach- und Videoassistenten werden von den Seniorinnen und Senioren vor Ort gut angenommen. Ein Schlüsselfaktor ist, dass es vor Ort eine direkte Ansprechperson gibt.
Durch den Einsatz marktgängiger Systeme werden die Entwicklungskosten in der Modellphase minimiert und eine Übertragung auf andere Gebiete erleichtert. Der technische Gestaltungsspielraum bei der Entwicklung der digitalen Anwendungen bleibt allerdings begrenzt.
Das Projekt wird aus Mitteln der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. finanziert.
Susanne ReichardtEntwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.VAdolf-Kolping-Str. 455116 MainzTelefon: 06131 490 82 42E-Mail: reichardt@ea-rlp.deStartseite: <span lang="en-GB" xml:lang="en-GB">Web</span>seite der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz <abbr title="eingetragener Verein">e.V.</abbr>
Die Plattform möchte dem Wanderungsverhalten junger Menschen aus ländlichen Regionen Sachsens hin zu großen Städten entgegenwirken.
Mit Werkstätten, Vernetzungstreffen und anderen Angeboten sorgt das Projekt dafür, dass sich nachbarschaftliche Initiativen nachhaltig etablieren.
In Bad Buchau in Baden-Württemberg vernetzt und koordiniert der Verein gemeinnützige Initiativen und Organisationen und schafft Pflegeangebote für ältere Menschen.
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