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Das Projekt ist in NRW in 10 Standorten vertreten: Märkische Region, Bergisches Städtedreieck, Mittleres Ruhrgebiet, Emscher-Lippe, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Region Köln, Mittlerer Niederrhein und Siegen-Wittgenstein und Olpe.
Im Jahr 2016 besaßen bundesweit 16 Millionen Menschen einen Migrationshintergrund, davon lebten 4,4 Mio. Menschen in NRW. Durch die verstärkte Neuzuwanderung nach Deutschland gewann das Thema der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen eine immer bedeutendere gesellschaftspolitische Relevanz. Viele neuzugewanderte verfügen berufliche Qualifikationen, die in Deutschland einer Anerkennung bedürfen. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind etwa doppelt so stark von Arbeitslosigkeit betroffen wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Da Deutschland mit Fachkräfteengpässen konfrontiert ist, besteht hier besonderer Handlungsbedarf. Verschiedene Studien zeigen, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte mit regulären Förder- und Beratungsangeboten oft nicht erreicht werden.
Im Projekt „Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch Ehrenamtliche aus Migrantenorganisationen/-communities in NRW“ stützt sich auf ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende aus unterschiedlichen Ländern, Migrantenorganisationen bzw. –communites. Diese begleiten Personen, die im Anerkennungsverfahren Unterstützung benötigen um Zugangsbarrieren abzubauen. Menschen mit Einwanderungsgeschichte können somit die Angebote zur Förderung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse verstärkt wahrnehmen.
Die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden haben auch Personen begleitet, die nicht dieselbe Sprache sprechen. Ihre Begleitungen wurden in Stundenzettel eingetragen, sodass man verfolgen konnte, wie viele Ratsuchende unterstützt/begleitet wurden. Es wurden Befragungen mit den Ehrenamtlichen durchgeführt. Inhaltlich ging es u.a. darum, wie die durch die Qualifizierungsveranstaltungen erhalten Informationen weitergegeben wurden, welche Herausforderungen es gab und welche Verbesserungsvorschläge die Ehrenamtlichen haben.
Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Der Projektträger ist die MOZAIK gemeinnützige Gesellschaft für Bildungs- und Beratungsangebote mbH, der Westdeutsche Handwerkskammertag ist für die Landeskoordinierung zuständig und zu den regionalen Koordinierungspartnern gehörten: Regionalagentur Märkische Region, Kommunales Integrationszentrum Solingen, Kommunales Integrationszentrum Bochum, Regionalagentur Emscher-Lippe, Regionalagentur Münsterland, Kommunales Integrationszentrum Duisburg, Regionalagentur Region Köln, Kommunales Integrationszentrum Rhein-Kreis Neuss, Regionalagentur der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe. Die Kooperationspartner sind zuständig für die Begleitung der Ehrenamtlichen vor Ort und organisierten Treffen.
Cemalettin ÖzerGeschäftsführender Gesellschafter MOZAIK gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelle Bildungs-und Beratungsangebote mbH Herforder Str. 4633602 Bielefeld Telefon: 0521 3297090 E-Mail: oezer@mozaik.deStartseite: www.mozaik.de
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