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Stadt Kassel (Stadtteil Bettenhausen) und Stadt Witzenhausen (Werra-Meißner-Kreis) in Hessen
Nach aktuellen Berechnungen nimmt der Anteil älterer Menschen in Hessen bis zum Jahr 2030 deutlich zu. Urbane und ländliche Regionen stehen damit vor neuen Herausforderungen, unter anderem Quartiere alter(n)sgerecht zu entwickeln. Gerade für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder geringen finanziellen Spielräumen sind die Ressourcen des Quartiers relevant für Selbstbestimmung und Lebensqualität. In diesem Feld sind partizipative, stadtteilbezogene Gesundheitsförderungsstrategien bisher nur unzureichend untersucht worden.
Das Forschungsprojekt Age4Health führt zwei Fallstudien durch: Im ländlich geprägten Witzenhausen (WIZ) und im urbanen Kasseler Stadtteil Bettenhausen (KS), hier mit einem Stadtteilzentrum (Agathof), wurden Strategien und Methoden einer gesundheitsförderlichen, partizipativen Quartiersentwicklung entwickelt und erprobt.
Age4Health untersucht, wie sich Quartiersentwicklung für die alternde Gesellschaft ausrichten lässt. Soziale Teilhabe, Mitgestaltung und Mobilität sollen unterstützt, vorhandene soziale Ressourcen sichtbar gemacht werden. Grundstein des Projekts bilden lokale Steuerungsgruppen aus Wissenschaft und Praxis, die den Forschungsprozess gemeinsam mit weiteren Akteuren gestalten.
Mittels eines partizipativen Forschungs- sowie eines Settingansatzes werden Handlungs- und Forschungsprozesse mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Praktikerinnen und Praktikern initiiert und umgesetzt.
„Runde Tische“ sind Kernelement des Projekts und dienen als zentrale Kommunikations-, Vernetzungs- und Informationsplattform, auf der Bürgerinnen und Bürger, zivilgesellschaftliche Gruppen und Akteure aus dem Bereich Altenhilfe und -pflege zusammentreffen und „lokales Wissen“ zur Lebenssituation Älterer vor Ort generieren. Die meist halbjährlichen Runden Tische dienen als Ausgangspunkt für die partizipative Entwicklung verschiedener Projekt-/Einzelinitiativen.
Auswahl von Initiativen und Aktionen in den Quartieren:
Flankiert durch:
„Gesunde Stadtteile für Ältere – Age4Health“ wird als Teilprojekt des Forschungsverbundes für gesunde Kommunen (PartKommPlus) vom BMBF im Programm „Präventionsforschung“ gefördert.
Laufzeit sechs Jahre:
In beiden Fallstudien sind viele weitere Akteure sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligt.
Prof. Dr. Susanne KümpersHochschule Fulda, Fachbereich Pflege & GesundheitLeipziger Str. 12336037 FuldaE-Mail: susanne.kuempers@pg.hs-fulda.de
Andreas HannigStadt Kassel – Sozialamt – Sozialplanung – Referat für Altenhilfe34112 KasselTelefon: 0561 787 50 88E-Mail: Andreas.Hannig@kassel.de
Gunther BurfeindStadtteilzentrum Agathof e. V.Agathofstraße 4834123 KasselTelefon: 0561 5724 82E-Mail: info@agathof.de
Katja EggertBeauftragte für Gleichstellung und IntegrationStadtverwaltung WitzenhausenAm Markt 137213 WitzenhausenTelefon: 05542 508 105E-Mail: Katja.Eggert@witzenhausen.de
Die Stadt Buchen in Baden-Württemberg verbindet lokale Herausforderungen im Hochwasser- und Naturschutz mit den Themen soziales Miteinander und Demografie.
Ältere werden zu (Ko-)Produzenten von realen und digitalen Quartiersnetzwerken in Gelsenkirchen.
Die Gemeinde Legden in Nordrhein-Westfalen sucht nach innovativen und kreativen Ideen zum Erhalt der Lebensqualität aller Altersgruppen.
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