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Sieben Länder der EU: Irland, Italien, Slowenien, Spanien, Niederlande, Polen und Portugal
In fast allen Ländern werden die Menschen durchschnittlich immer älter. So ist die Lebenserwartung in der EU-28 auf mittlerweile knapp 81 Jahre gestiegen. Es gibt also eine sehr alte Generation, deren Kontakt zu den jüngeren Generationen, vor allem zu kleinen Kindern, jedoch immer mehr abnimmt. Dies liegt beispielsweise daran, dass Eltern mit ihren Kindern in andere Städte oder sogar andere Länder ziehen und damit die Entfernung zu den Großeltern vergrößern. Auch andere Umstände trennen die Welten von alten Menschen und kleinen Kinder häufig stark voneinander: So leben in vielen Ländern die älteren Menschen in Seniorenheimen und sehen damit kaum noch Kinder. Gleichzeitig verbringen viele auch sehr junge Kinder ihre Zeit in Kindertageseinrichtungen, Vorschulen und Schulen und bleiben damit unter ihresgleichen.
In dem europaweiten Projekt „TOY – together old and young“ wurden die verschiedenen Lebenswelten von Senioren und Kindern zusammengebracht, um ein besseres Lernen zwischen der jungen und alten Generation zu fördern. Dafür führten die Projektpartner, unterstützt durch ehrenamtliche freiwillige Helfer und Vermittler, gemeinsam mit Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Aktivitäten an verschiedenen Orten wie Bibliotheken, Kulturzentren und Kleingartenanlagen durch. Das Nachfolgeprojekt TOY-PLUS widmet sich der Frage, wie generationenübergreifendes Lernen stärker in die formale Aus- und Weiterbildung von Menschen integriert werden kann, die mit diesen beiden Altersgruppen arbeiten.
2012–2014: Projekt TOY
2016–2018: Anschlussprojekt TOY-PLUS
Das Projekt TOY richtete sich an sehr junge Kinder im Alter von null bis zehn Jahren, was bei generationenübergreifenden Projekten eine Seltenheit ist.
TOY wurde mit dem europäischen Lifelong Learning Award 2016 ausgezeichnet.
Das TOY-Projekt wurde von der Organisation „International Child Development Initiatives“ (ICDI) initiiert und von der Europäischen Union aus dem Lifelong Learning Programm sowie zwischenzeitlich von der niederländischen Stiftung Dioraphte gefördert. Das Nachfolge-Programm TOY-PLUS wird aus dem Erasmus+ Programm der Europäischen Union kofinanziert.
TOY: International Child Development Initiatives (Niederlande) sowie weitere acht Partner aus sechs EU-Ländern.
TOY-PLUS: Koordinator International Child Development Initiatives (Niederlande), The Beth Johnson Foundation (Vereinigtes Königreich), Linking Generations (Nordirland), Dublin Institute of Technology (Irland), Center for Quality Education Step by Step (Slowenien), Azienda Speciale ReteSalute (Italien), Hellenic Open University (Griechenland), Gemeinde Lleida (Spanien).
Margaret Kernan International Child Development Initiatives – ICDIHooglandse Kerkgracht 17-F2312 HS LeidenNiederlandeTelefon: +31 715127420E-Mail: info@toyproject.net
Verschiedene ineinandergreifende Angebote für alle Generationen rund um die Themen Wohnen, Leben, Arbeiten und Gesundheit im ländlichen Raum.
Digitale Lerntechniken werden den Schülern der Byskolan-Schule in der schwedischen Gemeinde Lund früh vermittelt.
In der italienischen Region Marche soll die Betreuung von Kindern auf Bauernhöfen den ländlichen Raum stärken und die Verbundenheit mit Natur und Landwirtschaft erhöhen.
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